Ich
liebe es, knackiges Gemüse in eine hübsche Schüssel zu geben, alles mit
Dressing zu vermischen und mich dann an all den kleinen Geschmacksexplosionen
auf der Zunge zu freuen.
Hach!
So
lecker!
Dabei
kommen bei mir nicht nur rohe Gemüsesorten in die Schüssel, sondern sehr gerne
eine Mischung aus rohen und irgendwie zubereiteten Zutaten, die gebraten,
gekocht, gedämpft, gebacken wurden.
Das
sorgt für herrliche Abwechslung, macht satt und glücklich.
Während
ich im Sommer eigentlich nur Gemüse im Salat habe, brauche ich im Winter gern
mal etwas mehr.
Etwas,
das wärmt und wirklich lange satt macht, denn dann macht Salat auch im Winter
glücklich.
Die
Lösung heißt bei mir Hirse. Gern auch Quinoa oder Amaranth. Wenn Du kein
Problem mit Gluten hast, könnte Deine Lösung auch Bulgur lauten oder Couscous.
Du
merkst es schon, da muss ein Getreide her.
Das
wird aufgekocht, darf ausquellen und kommt dann noch warm in die Salatschüssel.
Warmes
Dressing drauf, fertig.
Ging
Dir das jetzt zu schnell?
Dann
machen wir es etwas ausführlicher, auch wenn ich heute kein exaktes Rezept für
Dich habe, Liebes, sondern eher Mengenrelationen.
Wintersalat
...sollte
zusammengesetzt werden aus etwa
1/5
fertig gekochtem und ausgequollenem Getreide (warm oder kalt, klappt beides)
1/5
Salat
(heute z.B. Löwenzahnsalat, Chicoree und asiatischer Salat)
1/5
knackig gekochtes/gedünstetes Gemüse (heute z.B. Broccoli und Stangenbohnen und ein paar gebräunte Zwiebelstückchen)
1/5
rohes Gemüse
(bei mir heute Tomate, Möhre und Fenchel)
1/5
Obst
(heute Birne und Apfel)
Das
wirklich Tolle an dieser Art, Salate zu machen ist, dass einfach alles geht.
Ich
habe noch kein Gemüse und keine Kombination gefunden, die nicht geschmeckt
hätte.
Aubergine
zu Spargel zu Tomate zu Brokkoli?
Ja,
klar geht das! Zumindest hier!
Der
Trick ist, alle, aber auch wirklich alle einzelnen Zutaten auch einzeln
zuzubereiten.
Wenn
Du also 4 Gemüsesorten hast, die angebraten werden sollen, dann mach das in 4
Arbeitsschritten.
Ich
weiß, das klingt schrecklich aufwändig, ist die Mühe aber wert!
Jede
einzelne Gemüsesorte sollte noch erkennbar ihren eigenen Geschmack haben, das
Dressing und das Getreide verbinden dann alles harmonisch.
Hab
bitte keine Scheu vor Kombinationen, die Dir erst einmal seltsam vorkommen
mögen. Glaub mir, das passt!
Womit
wir beim Dressing wären.
Ein
Element, das gar nicht überbewertet werden kann – und leider schrecklich oft
unterbewertet ist.
Im
Sommer kommen leichte Dressings zum Einsatz, im Winter aber...da darf es warm
sein.
Ja,
Du hast richtig gelesen.
Warmes
Dressing.
Köstlich,
nebenbei bemerkt ;-)!
Wie
es geht?
Du
brauchst:
Warmes
Dressing
2
Teile Gemüsebrühe
(einfach etwas Brühe in heißem Wasser lösen)
1
Teil Essig
(ich verwende hierfür gern Apfelessig)
½ -
¼ Teil Öl
(heute Zitronenolivenöl)
Salz
Pfeffer
Etwas
Reissirup/Honig/...
Einfach
alles vermischen, abschmecken, fertig.
Noch
heiß über den Salat schütten, alles schnell vermischen und...genießen!
Oh,
fast vergessen...durch den Fruchtanteil im Salat brauchst Du hinterher keinen
Nachtisch mehr.
Wenn
Du also auch zur munteren Gruppe der Hinterher-was-Süßes-Esser gehörst...mit diesem Salat bist Du raus :-)!
Wobei...heute
gab es noch ein Stückchen...ach, das erzähl ich Dir morgen!
Bekommst
Du auch so gute Laune von buntem Essen?
Liebst,
Sabine