Heute
dann die Frage – und was mach ich nun aus dem schrumpeligen Stückchen?
Zu
Passionsfrucht fiel mir spontan Kokos ein, nicht zu süß sollte das Ganze werden
und könnte da vielleicht dieser seidig-kühle Schafsjoghurt passen...?
Du
dann hatte ich es!
Fruchtige
kleine Törtchen, Kokos in gleich mehreren Varianten, Mandeln...und wie immer
ganz ohne alles, das ich nicht vertrage.
Du
kannst das Rezept natürlich wieder munter abwandeln, aber ganz ehrlich? Das
Original kann ich Dir sehr empfehlen!
Wie
es geht?
Passionsfruchttörtchen
Du brauchst für 2
Dessertringe à 8cm Durchmesser:
40g
Mandeln, ganz und ungeschält
3-4
frische Datteln, am besten die Sorte ‚Medjool’
150g
Schafsjoghurt (ich hatte griechischen mit 10% Fettanteil)
15g
Kokosmus
15g
Kokosraspel
1
TL Zitronensaft, frisch gepresst
¼
TL Vanille
1
Passionsfrucht
Die
Mandeln werden im Zerkleinerer grob gehackt.
Dann
kommen die Datteln einzeln dazu, bis Du eine Masse hast, die, wenn Du sie
zusammendrückst, gut haftet.
Wenn
Du keine frischen Datteln bekommst, kannst Du trockene Datteln einfach mit
kochendem Wasser übergießen und 1-2 Stunden quellen lassen.
Wichtig
ist einfach, dass Du genug Feuchtigkeit an die Mandeln bekommst.
Die
Masse wird nun in zwei Dessertringe gedrückt.
Ich
habe die Ringe auf ein mit Frischhaltefolie bezogenes Holzbrettchen gestellt,
damit ich alles gut wieder ablösen kann.
Das
schwierige Teil ich geschafft.
Jetzt
wird das Kokosmus (bekommst Du im Bioldaden) geschmolzen und dann mit den
restlichen Zutaten vermischt.
Du
weißt, dass ich so gar keinen Zucker mehr gewohnt bin und damit mir das Ganze
nicht zu süß wird, habe ich die Joghurtmasse ungesüßt gelassen. Du kannst das
natürlich anders machen.
Die
Joghurtmasse wird auf den Mandelböden gerecht verteilt und alles für etwa 1
Stunde in den Kühlschrank gestellt.
Danach
kommen die Törtchen auf Teller (alles mit einem Messer von den Dessertringen
lösen, das geht ganz einfach).
Die
Passionsfrucht wird halbiert und die eine Hälfte wird ausgekratzt und das Fruchtfleisch
auf dem Törtchen verteilt.
Fertig.
Und
SO lecker!
Also,
so richtig lecker!
Eine
kleine Anmerkung noch – Schafsmilch, -joghurt und sowieso alle
Schafsmilchprodukte enthalten einen etwas anders zusammengesetzten Milchzucker
als Kuhmilchprodukte, weshalb Menschen mit Lactoseunverträglichkeit oft gar
keine Probleme mit Milch vom Schaf haben. Oder von der Ziege, für die gilt das
nämlich auch.
Dazu
kommt noch, dass Schafsmilch und ihre Produkte so unheimlich lecker sind!
Solltest Du also auch munter probieren!
Was
hat Dich heut angelächelt?
Liebst,
Sabine