Liebes,
heute endlich starte ich eine kleine Reihe, die schon eine ganze Weile durch
meinen Hinterkopf gehüpft ist.
In
loser Reihenfolge möchte ich über allerhand Glutenfreies berichten.
Meine
Rezepte sind ja seit letzten Jahr schon glutenfrei und nach fiesen Monaten geht
es mir endlich wieder gut.
Als
ich angefangen habe, meine Ernährung umzustellen, war ich zuerst ziemlich
ratlos.
Wo
finde ich Rezepte?
Welche
Zutaten sind gut für mich?
Welches
Mehl nimmt man wofür her – und welche Mehle gibt es überhaupt?!
Und,
und, und...
So
langsam habe ich einen kleinen Überblick und mag hier darüber berichten.
Einfach,
weil ich selbst mir so eine Hilfe vor ein paar Monaten ganz dringend gewünscht
hätte.
Wenn
Du selbst so gar kein Problem mit dem Gluten hast, brauchst Du natürlich nicht
mit den Mehlen zu backen, aber einen Teil normalen Mehles kannst Du immer durch
glutenfreie Mehle ersetzen – einfach, um ab und an mal einen anderen Geschmack
zu haben.
Die
Blogs, die ich in meiner kleinen Reihe vorstellen mag, haben ganz sicher auch
Rezepte und Anregungen für Dich, egal, was Du essen kannst oder auch nicht.
Heute
aber möchte ich mit etwas ganz Einfachem beginnen.
Mit
den Mehlen.
Ganz
so einfach ist die Sache mit denen nicht, es gibt nämlich furchtbar Viele.
Ich
werde Dir in zwei Teilen die Mehle vorstellen, die ich selbst am häufigsten
verwende und die in Deutschland am einfachsten zu bekommen sind.
Ich habe
nämlich häufig das Problem, dass ich amerikanische Rezepte adaptieren möchte
und dann erst einmal die große Zutatenjagd losgeht ;-).
Zum
Start zeige ich Dir nun drei Klassiker.
Drei
Mehle, die sich für alles eigenen, vom Brot über Kuchen und Kekse bis hin zu
kannst Du aus den drei Mehlen (mit ein paar Zusätzen) im Grunde alles zaubern.
Ich
präsentiere:
Buchweizen.
Reis.
Mandeln.
Ja,
daraus kann man Mehl mahlen.
Ja,
das kannst Du kaufen.
Ganz
wichtig ist dabei Folgendes: Wenn Du kein Gluten verträgst, dann achte
unbedingt darauf, dass die Mehle, die Du kaufst, auch wirklich glutenfrei sind!
Reismehl
zum Beispiel findest Du auch in jedem Asiashop und das auch noch viel günstiger
– aber leider enthält das oft Gluten.
Damit
ein Mehl wirklich glutenfrei ist, muss der gesamte Vertriebsweg, von der Ernte
über den Transport, das Mahlen und Verpacken, kontrolliert und frei von
Kontamination sein.
Das
macht die glutenfreien Mehle, erkennbar an der durchgestrichenen Ähre, sehr
teuer – aber Du wirst davon nicht krank.
Ich
überlege mittlerweile, mir eine eigene kleine Getreidemühle zuzulegen, das ist
auf Dauer günstiger...
Buchweizenmehl
...ist
mein Liebling für alle herzhaften Backwaren.
Brötchen,
Brot, salzigen Mürbeteig, überall mischt der Buchweizen, der botanisch kein
Weizen ist, mit und sorgt mit ein paar Tricks für hervorragende Backergebnisse.
Buchweizen
sollte immer schön lange gehen, die Teigführung ist da sehr wichtig. Je länger
z.B. Brotteig aus Buchweizenmehl geht (und da spreche ich von ein paar
Stunden), desto besser wird das Ergebnis.
Auch
herzhafte Pfannkuchen und Waffeln werden super, wenn Buchweizen im Spiel war,
denn er sorgt für eine schöne Knusprigkeit.
Buchweizen
hat einen charakteristischen, nussigen und –für mich- leicht erdigen Geschmack,
der Herzhaftes noch ein bisschen herzhafter macht.
Reismehl
...ist
mein Joker.
Das
feine Mehl hat, im Gegensatz zum Buchweizen, keinen ausgeprägten
Eigengeschmack, was es wunderbar macht für jedes Gebäck.
Ich
verwende Reismehl gern für Kekse und Kuchen, für Hefeteige und süße Waffeln und
sowieso und überhaupt für jeden Teig.
Mandelmehl
...ist
mein kalorisches Schätzchen.
Fein
gemahlene Mandeln, also Mandelmehl, sind ein guter Zusatz in vielen
Backwaren. Sie halten Feuchtigkeit im Teig, sorgen für eine nussige Note und
schönen Biss.
Soweit,
so gut.
Sie
haben nur einen Nachteil – sie sind zwar gesund, aber sehr kalorienreich.
Online
findest Du recht viele Rezepte, die ausschließlich auf Mandelmehl basieren, ich
persönlich wandele diese Rezepte gern ab und ersetze einen Teil des Mandelmehls
durch z.B. Reismehl.
Mandelmehl
ist toll, aber wenn Du nicht zunehmen möchtest, solltest Du es mit
Verstand einsetzen ;-).
Alle
glutenfreien Mehle brauchen ein Bindemittel, um gute Backergebnisse zu erzielen
und sollten im besten Fall gemischt werden, da die Backeigenschaften doch recht
unterschiedlich sind.
Dazu
dann mehr im zweiten Teil der glutenfreien Mehle, in dem ich Dir auch ein paar
Stärkesorten vorstelle.
Für
Fragen und Wünsche gerade in dieser neuen Kategorie bin ich sehr offen, Liebes,
schrei einfach laut oder schick mir eine Mail ;-)!
Was
hüpft durch Deinen Hinterkopf?
Liebst,
Sabine