Den
Link für diese wunderbare Aktion findest Du rechts, falls Du Dich fragst, wovon
ich hier eigentlich schreibe ;-).
Die
Aufgabe für die Februar-Runde lautete: Käsekuchen.
Wie
wunderbar, die liebe Clara hätte mir kaum eine größere Freude machen können!
Ich liebe Käsekuchen!
Allerdings
hab ich schon als Kind immer den Boden liegen gelassen, den fand ich völlig
überflüssig. Das hat sich bis heute nicht geändert und so gibt es in meiner
Familie einen Klassiker ganz ohne Boden.
Dafür
mit viel Geschmack!
Und
total einfach, schnell vorbereitet, immer lecker.
Im
Winter gern noch ofenwarm genossen, im Sommer kalt hat dieser Kuchen schon
unzählige Feste begleitet, es gab ihn zu Hochzeit und Taufe und natürlich zu
Geburtstagen.
Liebes,
dieser Kuchen hat gleich zwei Vorteile: Du kannst nichts falsch machen und er
schmeckt jedem.
Klingt
gut?
Ist
gut!
Und
so habe ich heute mit meinem kleinen Kuchen eine ganze Reihe Menschen fröhlich
gemacht – allein essen konnte ich ihn dann doch nicht ;-).
Für
den Kuchen habe ich zum ersten Mal Birkenzucker verwendet, der hat mir neulich
im Reformhaus zugewunken und wollte ausprobiert werden. Der Vorteil? Zwar immer
noch teuer, aber erträglicher als mein geliebter Kokosblütenzucker, außerdem
aber – und das hat für dieses Rezept den Ausschlag gegeben – ist der Zucker
weiß. Ich wollte einfach keinen dunkelbraunen Käsekuchen...
Ein
bisschen arg braun ist er dann doch geworden, ich hatte beim Backen wieder
einmal böse unterschätzt, wie unglaublich schnell die lactosefreien
Milchprodukte anbrennen...nun, ich konnte alles noch mit Alufolie retten,
einzig die Optik hat ein klitzekleines bisschen gelitten. Irgendwas ist ja
immer!
Ich
habe die übliche Menge mehr oder weniger halbiert und den Kuchen in einer
kleinen Springform gebacken, gebe Dir aber beide Mengen an. Für die nächste
Familienfeier solltest Du jedenfalls die größeren Mengen einplanen ;-)!
So,
Liebes, wollen wir?
Käsekuchen – ganz ohne Boden
Du brauchst für eine
Springform von 28cm (18cm) Durchmesser:
5
Eier (3 Eier)
325g
Zucker (150g, bei mir Birkenzucker)
½
TL Vanille (1/4 TL)
120g
weiche Butter (67g)
1,5
kg Quark (800g) – lactosefrei, wenn nötig
3
Päckchen Vanillepuddingpulver (1 ½ -2) – glutenfrei, wenn nötig
½
Tasse Milch (¼ Tasse)
Die
Eier werden mit dem Zucker und der Vanille schaumig geschlagen.
Die
weiche Butter (wichtig, sonst hast Du Klümpchen!) wird untergerührt und dann
kommt nach und nach der Quark dazu.
Ist
alles gut vermischt, kommt das
Vanillepuddingpulver zur Quarkmischung. Achte bei diesem Schritt sehr darauf,
dass sich alles gut vermengt und sich keine Klümpchen bilden – die schmecken so
gar nicht gut!
So,
fast fertig, es fehlt nur noch die Milch, die im letzten Schritt untergerührt
wird.
Alles
kommt in die gefettete Springform und darf dann im auf 200°C Ober-/Unterhitze
vorgeheizten Ofen etwa 1 Stunde (40 min) backen.
Sollte
Dein Kuchen zu stark bräunen, deck ihn einfach mit etwas Alufolie ab.
Der
Kuchen geht beim Backen sehr auf, fällt aber beim Abkühlen wieder zusammen, das
ist nicht schlimm. Übergelaufen ist mit der Teig beim Backen jedenfalls noch
nie.
Etwas
(oder vollständig) abkühlen lassen...und genießen!
Der
Kuchen schmeckt auch super, wenn er einen Tag durchgezogen ist, perfekt also
für die vorbereitungsintensive Familienfeier!
Wie
immer lassen sich meine Rezepte munter abwandeln.
Du
kannst gern etwas Zitronenabrieb mit backen (der Quark schmeckt gibt auch so
schon eine feine säuerliche Note) oder frische oder eingefrorene Beeren in den
Teig geben.
Den
Quark solltest Du was die Fettstufen angeht, durchmischen, ich nehme am
liebsten 1 kg Magerquark, 250g Quark mit 20% Fett und 250g mit 40% Fett. Du
kannst natürlich auch alles aus Magerquark machen, der Kuchen wird dann etwas
fester, oder alles aus vollfettem Quark, der Kuchen wird dann sehr cremig.
Ganz
nach Deinem Geschmack!
Ich
bin bei Käsekuchen sehr puristisch, Du kannst den gebackenen Kuchen aber super
mit verschiedenen Frucht- oder Schokosaucen verfeinern und auch die Kombination
mit Schlagsahne hat in meinem Umfeld ihre Anhänger...
Lecker
ist dieser Kuchen einfach immer!
Wie
ist das mit Dir und dem Käsekuchenboden?
Liebst,
Sabine