In
meinem Umfeld ging der Geburtstagsreigen munter weiter und ich war glücklich,
heißt Geburtstag doch: Ich kann mich in der Küche austoben und backen.
Herrlich!
Nur...dieses
Mal war die Herausforderung echt groß!
Es
sollte nämlich nicht nur meinen Anforderungen genügen (kein Gluten, keine
Lactose, kein Zucker), sondern, damit alle mitessen konnten, auch noch vegan
sein!
Oh...je!
Glutenfreies
Mehl besitzt keine nennenswerten bindenden Eigenschaften.
Das kannst Du Dir in etwa so vorstellen: Vermischst Du etwas Weizenmehl mit Wasser, erhältst Du eine klebrige Paste. Vermischst Du glutenfreies Mehl mit Wasser erhältst Du...naja...eine Lösung, ohne jede Bindung. So, als würdest Du Stärke mit Wasser vermischen.
Das kannst Du Dir in etwa so vorstellen: Vermischst Du etwas Weizenmehl mit Wasser, erhältst Du eine klebrige Paste. Vermischst Du glutenfreies Mehl mit Wasser erhältst Du...naja...eine Lösung, ohne jede Bindung. So, als würdest Du Stärke mit Wasser vermischen.
Beim
Backen nutze ich neben Bindemitteln wie Flohsamenschalen oder
Johannisbrotkernmehl deshalb Eier.
Eier
sind die Freunde des glutenfreien Bäckers. Nur...Eier sind halt so gar nicht
vegan!
Da
stand ich nun und war zugegeben ziemlich ratlos.
Bis,
ja,bis ich online auf ein Rezept gestoßen bin, das mir gefallen hat. Eines,
dessen Zutatenliste sich prima mit meinem Vorratsschrank vertragen hat, eines,
bei dem ich mir schon vorstellen konnte, dass es gut werden würde.
Und
so zeige ich Dir heute, in Grammangaben umgewandelt und nur ein kleines
bisschen angepasst Megans Brownies HIER, allerdings als
Schoko-Kirsch-Brownie-Muffins – glutenfrei und
vegan
Du
brauchst für 9 Stück:
1
EL Chia-Samen
3
EL Wasser
35g
Kokosmehl
100g
Hafermehl (glutenfrei, wenn nötig; frisch aus Haferflocken gemahlen)
60g
Kakao (bei mir schwach entölt)
½
TL Natron
Prise
Salz
100g
Kokosblütenzucker
2
TL frisch gemahlenes Kaffeepulver
6
TL flüssiges Kokosöl
1/8
TL Vanille
1
reife Banane
30g
bittere Schokolade (vegan; bei Bedarf mit Kokosblütenzucker)
125g
gefrorene Kirschen, ungesüßt
Los
geht’s...
Die
Chia-Samen werden in das Wasser gerührt und alles für ein paar Minuten zur
Seite gestellt.
Die
trockenen Zutaten vermischst Du und stellst sie ebenfalls zur Seite.
In
einem Zerkleinerer (Blender) habe ich den Zucker mit der Vanille und dem
Kaffeepulver vermischt, dann kamen nacheinander das Öl und die Banane dazu.
Lass den Zerkleinerer (oder auch Deinen Mixer, dann dauert es vielleicht etwas
länger) jeweils so lange laufen, bis sich alles wirklich gut vermischt hat und
Du eine homogene Masse hast.
Dann
kommen die Chia-Samen dazu, die mittlerweile zu einem Gel gequollen sein
sollten. Auch dieses Gel wird gut untergerührt.
Die
trockenen Zutaten kommen nun zur feuchten Masse und werden ebenfalls gut
untergemengt.
Zum
Schluss werden die klein gehackten nur ganz leicht angetauten Kirschen und die
Schokolade untergehoben.
Die
Masse ist recht fest, nicht irritiert sein, das gehört so. Ich habe aus dem
Teig mit den Händen kleine Kugeln geformt, die ich dann in meine Muffinförmchen
gedrückt habe.
Bei
175°C Ober-/Unterhitze brauchen die Muffins im vorgeheizten Ofen nun etwa 25-30
Minuten.
Auch
nach dieser Backzeit fühlen sie sich noch etwas feucht an, das ist aber OK so
und durchaus gewollt.
Noch
ganz tapfer sein und abkühlen lassen und dann...genießen, Liebes!
Die
Muffins haben wunderbarerweise allen geschmeckt, sowohl den ‚Normalessern’, dem
Veganer, als auch, naja - mir!
Sonst würde ich sie Dir nicht zeigen, aber das hast Du schon geahnt ;-)!
Sonst würde ich sie Dir nicht zeigen, aber das hast Du schon geahnt ;-)!
Einzig,
und das ist nur mir aufgefallen, einzig der Bananengeschmack war ziemlich
deutlich. Ich habe es irgendwo schon einmal erwähnt, ich kann mich nur ganz
schlecht mit Banane in Gebäck anfreunden, frag mich nicht, wieso.
Das nächste Mal (und ja, es wird wohl ein nächstes Mal geben) nehme ich also eine Banane, die noch nicht ganz so überreif ist.
Das nächste Mal (und ja, es wird wohl ein nächstes Mal geben) nehme ich also eine Banane, die noch nicht ganz so überreif ist.
Jetzt
aber empfehle ich Dir, noch ein bisschen bei Megan HIER zu stöbern. Sie zaubert
tolle Gerichte, eher herzhaft als süß, aber das alles sieht so gut aus! Reinlesen
lohnt sich also!
Was
hat Dich zuletzt ratlos gemacht?
Liebst,
Sabine
PS: Megan was so kind to allowed me to share her recipe - thank you so much!
(In English, just for you :-)!)
PS: Megan was so kind to allowed me to share her recipe - thank you so much!
(In English, just for you :-)!)