Montag, 10. März 2014

Wir kochen zusammen...knackige Salatwraps

Liebes, die wunderbare Aktion der nicht minder wunderbaren Ina HIER geht in die zweite Runde.

Diesen Monat wird gewickelt.
Ja, genau das war die Aufgabe: Wrap it! – in jeder nur denkbaren Variante.

Hach!


Wie schade, dass ich dazu nur ein Rezept posten kann, mir fielen nämlich ganz spontan mal gefühlt so...500 Varianten ein. Herzhaft oder süß, ganz egal. Ich bin offenbar eine, die gern wickelt, nicht um den Finger, aber um den Pfannkuchen. Oder um die Tortilla. Oder um das Reispapier. Oder...ja, Du siehst, da rattert es munter bei mir.

Entschieden habe ich mich dann aber für eine ganz andere Variante.
Eine, die sehr leicht daherkommt und damit wunderbar zum Frühlingswetter passt. Die dabei auch noch satt und glücklich macht.
Ist ja klar!


Und so zeige ich Dir heute knackig-frische

Salatwraps

Du brauchst pro Person:

2 große Blätter Blattsalat (oder anderer Salat mit großen Blättern, Batavia z.B.)
1-2 EL Guacamole (Rezept s.u.)
etwas zerbröselten Feta
einige Avocadospalten
einige Mangospalten
Tomatenwürfel
Möhrenjulienne
ein paar Scheiben gebratene Champignons

...oder etwas ganz anderes.
Was immer Dir schmeckt eigentlich.
Sieh also bitte meine Zutaten eher als Ideen, als als feste Liste. Ich hab genommen, was da war und daraus etwas ganz und gar Leckeres gezaubert. Was immer also Dein Kühlschrank hergibt, wird sicher auch grandios gut schmecken!

Ich hatte dazu noch etwas Sojaschnetzel eingeweicht, gewürzt und scharf angebraten, wenn Du Fleisch ist, wird das sicher mit Hack auch gut funktionieren. Oder Du lässt diese Zutat einfach weg, ich wollte ein bisschen Eiweiß mit reinbringen.


Die Guacamole aber...Liebes, die möchte ich Dir ans Herz legen.
Also, so richtig! Sie ist vielleicht nicht ganz typisch, ich bin mir aber sowieso sicher, dass Du auch in Mexiko unendliche Varianten finden wirst. Das hier ist eben meine Version!


Du brauchst:

Guacamole

1 reife Avocado (ich hatte die Sorte Hass)
1-2 EL Joghurt (ich hatte Schafjoghurt)
1 mittelgroße Tomate
3-4 Bärlauchblätter (alternativ 1-2 Zehen Knoblauch)
Saft ½-1 Zitrone (nach Geschmack)
¼ Bund Petersilie
Salz
Pfeffer

Die Avocado wird halbiert, der Kern entfernt und dann wird das Fruchtfleisch mit einer Gabel zermatscht.
(Zerkleinert klingt sicher freundlicher, tatsächlich ist die Angelegenheit aber ein bisschen matschig – tut dem Geschmack aber so gar keinen Abbruch!)

Dann wird der Joghurt untergemischt, die klein gehackten Kräuter und gewürfelten Tomaten (ohne Kerne, das wird sonst zu flüssig) kommen auch dazu und alles wird mit Salz, Pfeffer und (am besten frisch gepresstem) Zitronensaft abgeschmeckt.


Das war es dann auch schon!

Die Zubereitung der Wraps war nach ein bisschen Vorarbeit denkbar einfach:
Gewaschenes, großes Salatblatt mit einem Löffelchen Guacamole bestreichen,
restliche Zutaten nach Geschmack und Farbgefühl munter darauf verteilen,
sich kurz freuen, weil das Essen so hübsch ausschaut (fotografieren, wenn Du Blogger bist ;-) ),
Salatblatt vorsichtig an den Seiten einschlagen und zu einem Päckchen aufrollen,
wenn Du magst schräg aufschneiden und dann...genießen!


So leicht kann’s gehen und dabei noch so lecker sein!

Das alles liest sich vielleicht, als könntest Du davon nicht satt werden, Liebes, aber glaub mir...wenn Du zwei von den Salatwraps schaffst, bist Du gut! Ich zumindest habe nach 1 ½ Röllchen pappsatt aufgegeben.

Die Wraps schmecken super rund und leicht, die Guacamole und die Eiweißkomponente machen schön satt, ohne, dass ich danach ein bleischweres Gefühl gehabt hätte. Weißt Du, was ich meine?

Das Gericht eignet sich hervorragend, um auch kleinere Gemüsereste zu entsorgen, denn je mehr verschiedene Komponenten sich in Deinen Wraps treffen, umso leckerer wird’s! Durch die Mango hatte auch mein süßer Zahn schon im Hauptgang seinen Spaß und ich musste mich nicht mehr um ein Dessert kümmern (als ob ich das noch geschafft hätte...).


Für die Möhren hab ich meinen neuen kleinen Küchenliebling, den Julienneschneider, verwendet. Seit der bei mir eingezogen ist, gibt es einfach alles nur noch in Julienneform, weil: sieht hübsch aus und ist SO schnell gemacht ;-)!
Wenn Du sowas nicht hast, kannst Du die Möhren auch in Scheiben schneiden, oder, noch einfacher, mit dem Sparschäler in Streifen hobeln.


Einfach, schnell und lecker kann ich Dir diesen ‚Salat to go’ auf jeden Fall wärmstens empfehlen!

Was hast Du zuletzt eingewickelt?

Liebst, 
Sabine