Liebes,
die wunderbare Aktion der nicht minder wunderbaren Ina HIER geht in die zweite Runde.
Diesen
Monat wird gewickelt.
Ja,
genau das war die Aufgabe: Wrap it! –
in jeder nur denkbaren Variante.
Hach!
Wie
schade, dass ich dazu nur ein Rezept posten kann, mir fielen nämlich ganz
spontan mal gefühlt so...500 Varianten ein. Herzhaft oder süß, ganz egal. Ich
bin offenbar eine, die gern wickelt, nicht um den Finger, aber um den
Pfannkuchen. Oder um die Tortilla. Oder um das Reispapier. Oder...ja, Du
siehst, da rattert es munter bei mir.
Entschieden
habe ich mich dann aber für eine ganz andere Variante.
Eine,
die sehr leicht daherkommt und damit wunderbar zum Frühlingswetter passt. Die
dabei auch noch satt und glücklich macht.
Ist
ja klar!
Und
so zeige ich Dir heute knackig-frische
Salatwraps
Du
brauchst pro Person:
2
große Blätter Blattsalat (oder anderer Salat mit großen Blättern, Batavia z.B.)
1-2
EL Guacamole (Rezept s.u.)
etwas
zerbröselten Feta
einige
Avocadospalten
einige
Mangospalten
Tomatenwürfel
Möhrenjulienne
ein
paar Scheiben gebratene Champignons
...oder
etwas ganz anderes.
Was
immer Dir schmeckt eigentlich.
Sieh
also bitte meine Zutaten eher als Ideen, als als feste Liste. Ich hab genommen,
was da war und daraus etwas ganz und gar Leckeres gezaubert. Was immer also
Dein Kühlschrank hergibt, wird sicher auch grandios gut schmecken!
Ich
hatte dazu noch etwas Sojaschnetzel eingeweicht, gewürzt und scharf angebraten,
wenn Du Fleisch ist, wird das sicher mit Hack auch gut funktionieren. Oder Du
lässt diese Zutat einfach weg, ich wollte ein bisschen Eiweiß mit reinbringen.
Die
Guacamole aber...Liebes, die möchte ich Dir ans Herz legen.
Also,
so richtig! Sie ist vielleicht nicht ganz typisch, ich bin mir aber sowieso
sicher, dass Du auch in Mexiko unendliche Varianten finden wirst. Das hier ist
eben meine Version!
Du
brauchst:
Guacamole
1
reife Avocado (ich hatte die Sorte Hass)
1-2
EL Joghurt (ich hatte Schafjoghurt)
1
mittelgroße Tomate
3-4
Bärlauchblätter (alternativ 1-2 Zehen Knoblauch)
Saft
½-1 Zitrone (nach Geschmack)
¼
Bund Petersilie
Salz
Pfeffer
Die
Avocado wird halbiert, der Kern entfernt und dann wird das Fruchtfleisch mit
einer Gabel zermatscht.
(Zerkleinert klingt sicher freundlicher, tatsächlich ist die Angelegenheit aber ein bisschen matschig – tut dem Geschmack aber so gar keinen Abbruch!)
(Zerkleinert klingt sicher freundlicher, tatsächlich ist die Angelegenheit aber ein bisschen matschig – tut dem Geschmack aber so gar keinen Abbruch!)
Dann
wird der Joghurt untergemischt, die klein gehackten Kräuter und gewürfelten
Tomaten (ohne Kerne, das wird sonst zu flüssig) kommen auch dazu und alles wird
mit Salz, Pfeffer und (am besten frisch gepresstem) Zitronensaft abgeschmeckt.
Das
war es dann auch schon!
Die
Zubereitung der Wraps war nach ein bisschen Vorarbeit denkbar einfach:
Gewaschenes,
großes Salatblatt mit einem Löffelchen Guacamole bestreichen,
restliche
Zutaten nach Geschmack und Farbgefühl munter darauf verteilen,
sich
kurz freuen, weil das Essen so hübsch ausschaut (fotografieren, wenn Du Blogger
bist ;-) ),
Salatblatt
vorsichtig an den Seiten einschlagen und zu einem Päckchen aufrollen,
wenn
Du magst schräg aufschneiden und dann...genießen!
So
leicht kann’s gehen und dabei noch so lecker sein!
Das
alles liest sich vielleicht, als könntest Du davon nicht satt werden, Liebes,
aber glaub mir...wenn Du zwei von den Salatwraps schaffst, bist Du gut! Ich
zumindest habe nach 1 ½ Röllchen pappsatt aufgegeben.
Die
Wraps schmecken super rund und leicht, die Guacamole und die Eiweißkomponente
machen schön satt, ohne, dass ich danach ein bleischweres Gefühl gehabt hätte.
Weißt Du, was ich meine?
Das
Gericht eignet sich hervorragend, um auch kleinere Gemüsereste zu entsorgen,
denn je mehr verschiedene Komponenten sich in Deinen Wraps treffen, umso
leckerer wird’s! Durch die Mango hatte auch mein süßer Zahn schon im
Hauptgang seinen Spaß und ich musste mich nicht mehr um ein Dessert kümmern
(als ob ich das noch geschafft hätte...).
Für
die Möhren hab ich meinen neuen kleinen Küchenliebling, den Julienneschneider,
verwendet. Seit der bei mir eingezogen ist, gibt es einfach alles nur noch in
Julienneform, weil: sieht hübsch aus und ist SO schnell gemacht ;-)!
Wenn
Du sowas nicht hast, kannst Du die Möhren auch in Scheiben schneiden, oder,
noch einfacher, mit dem Sparschäler in Streifen hobeln.
Einfach,
schnell und lecker kann ich Dir diesen ‚Salat to go’ auf jeden Fall wärmstens
empfehlen!
Was
hast Du zuletzt eingewickelt?
Liebst,
Sabine