Es ist Freitag, aber
auch der 10. Und so kommen heute gleich zwei Posts für Dich, die Freitsgfunde
dürfen nicht fehlen, aber das monatliche Kochen mit Ina auch nicht. Wobei, das
war eher ein Backen.
Kuchen im Glas hat
Ina HIER für den April vorgegeben und das ist doch ein wirklich tolles Thema!
Mir fiel dazu gleich
etwas ein, das ich schon länger ausprobieren wollte, manchmal brauchen Gedanken
ja etwas länger, um in die Tat umgesetzt zu werden und dieses Mal hat sich das
Warten auch noch gelohnt.
Schokokuchen sollte
es werden, aber Schokokuchen mit einem Käsekuchenhäubchen. Die Kombination
funktioniert zum Glück auf der Zunge genau so gut wie in meinem Hinterkopf.
Ein frisches
Käsekuchenhäubchen bettet sich da auf luftigen Schokokuchen, ein Traumpaar!
Die Zubereitung ist
ein bisschen aufwändiger, lohnt aber allemal und wie immer funktioniert das
Ganze auch mit Gluten.
Wollen wir?
Chocolate-Cheesecake
im Glas
glutenfrei
Du brauchst für 6 Gläser à 255ml
Schokokuchen
65g Buchweizenmehl
70g Hafermehl (glutenfrei)
65g Tapiokastärke
(alternativ Mais- oder Kartoffelstärke)
1 ½ TL = 5g Backpulver
(glutenfrei)
30g Kakaopulver (bei mir
schwach entölt)
100g (Kokosblüten)Zucker
¼ TL Vanillepulver
75g Butter
45g Schokolade (glutenfrei;
bei mir Bitterschokolade)
2 EL = 15g Olivenöl (mild!)
250g Joghurt
3 Eier, Gr. M
Käsekuchentopping
200g Quark (bei mir:
Magerquark)
30g Butter
30g Zucker (bei mir:
kristalline Reissüße)
1 Ei
25g Maisstärke (alternativ:
Kartoffelstärke)
½ TL Vanillepulver
Los geht’s mit dem
Schokokuchen.
Die trockenen Zutaten
bis zur Vanille werden sorgfältig miteinander vermischt, achte darauf, dass
sich keine Klümpchen bilden.
Die Butter wird
zusammen mit der grob zerkleinerten Schokolade geschmolzen und sorgfältig
verrührt, die Eier werden mit dem Joghurt und dem Olivenöl vermischt.
Dann kommen die
flüssigen Zutaten zu den trockenen und werden mit einer Gabel gemixt, bis sich
alles gut verbunden hat.
Je 2 EL der Teigmasse
werden in die leicht gefetteten Gläser gefüllt und das war schon der erste
Schritt.
Für den Käsekuchen
wird die Butter geschmolzen und dann mit dem Zucker und dem Ei schaumig
aufgeschlagen. Der Quark kommt dazu und schließlich werden Vanille und Stärke
untergemischt.
Je 2 TL der Masse
werden auf den Schokoteig gesetzt, ich habe dafür noch eine kleine Vertiefung
in die Mitte des Schokoteiges gedrückt.
Im auf 190°C
Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen brauchen Deine Kuchen im Glas nun etwa
eine halbe Stunde, bis sie goldig und gar sind.
Aus dem Ofen nehmen
(VORSICHT!! Das Glas ist sehr heiß!) und komplett auskühlen lassen.
Und dann heißt es nur
noch – genießen!
Wenn sich der Kuchen
etwas länger halten soll (wobei...der überlebt nicht), lass die Gläser kurz
abkühlen, setze dann die Gummis ein, wenn Du Weckgläser benutzt und schließ die
Gläser. Alternativ wird einfach der Deckel drauf geschraubt.
Gekühlt halten sich
die Küchlein dann ein paar Tage.
Ich hatte nur 5
Weckgläser zur Hand und habe aus dem restlichen Teig einfach noch 2 kleine
Muffins gebacken, die es dann auch auf die Bilder geschafft haben, das hatte
den Vorteil, dass ich die Kuchen nicht aus den Gläsern friemeln musste.
Der Schokokuchen ist
schön luftig geworden und durch den aufgesetzten Käsekuchen nicht zu trocken,
wie es ja in der glutenfreien Variante gern schnell geschieht.
Hast Du kein Problem
mit Gluten, nimm statt der glutenfreien Mehle und der Stärke einfach 200g
Weizen-, oder Dinkelmehl.
Wenn Du es super
schokoladig magst, kannst Du noch ein paar Schokodrops in den Teig schmuggeln
und wie immer kannst Du problemlos die Zuckermenge erhöhen, bis zu 150g sollten
gut funktionieren.
Der Joghurt sorgt für
eine schöne frische Note im Schokoteig, Du kannst statt dessen auch Milch,
Mandelmilch, Sahne o.ä. verwenden.
Doch, ich bin sehr
zufrieden mit den Ideen im Hinterkopf ;-)!
Was heckst Du aus?
Liebst,
Sabine