Liebes,
heute geht es weiter mit meinen Ideen für ein leckeres, unkompliziertes
Weihnachtsessen, das nicht ganz alltäglich ist, munter abgewandelt und sehr gut
vorbereitet werden kann.
Klingt
zu gut, um wahr zu sein?
Nun...es
kann klappen :-)!
Gerade
bei mehrgängigen Essen mag ich leichte Vorspeisen, nichts Schweres, das mich
eigentlich schon in der ersten Runde K.O. schlägt. Weißt, Du, was ich meine?
Ich
habe trotzdem nach etwas Weihnachtlichem gesucht und das ist irgendwie nie soo
richtig leicht. Der leckere Kompromiss kommt bunt und äußerst lecker daher, in
Form eines netten kleinen Süppchens.
Wollen
wir?
Rotkohlsüppchen
Du
brauchst für 3-4 Personen als kleine Vorspeise (je nach Hunger):
300g
Rotkohl (frisch)
150g
Kartoffeln, mehligkochend
1
kleine Zwiebel
1
Stück Ingwer, etwa 2 cm
2
Nelken
1
Lorbeerblatt
500ml
Gemüsebrühe
1
säuerlicher Apfel
Kohl,
Kartoffeln und Zwiebel werden geputzt, bzw. geschält und in Stücke geschnitten.
Da die Suppe am Ende püriert wird, kannst Du problemlos gröbere Stücke
schneiden.
In
etwas Rapsöl oder Butterschmalz wird die Zwiebel angedünstet, bis sie glasig
ist, dann kommen die Kartoffeln dazu, werden kurz mitgebraten (sollten dabei
aber keine Farbe nehmen) und dann kommt der Rotkohl mit in den Topf.
Füll
alles mit der Gemüsebrühe auf.
Die
Gewürze kommen (Achtung – Geheimtipp :-)!) in einen Teebeutel, der verknotet wird
und mit in die Suppe kommt. Ich habe den Ingwer dafür in kleinere Stückchen
geschnitten.
Lass
das Süppchen etwa 15 Minuten köcheln.
Wenn
die Kartoffeln gar sind, kommt der Teebeutel wieder aus der Suppe, die Gewürze
haben ihren Job getan.
Mit
dem Pürierstab wird die Suppe nun sämig gezaubert, ob Du dabei noch kleine
Stückchen lassen oder lieber alles ganz glatt haben magst, ist allein Deine
Entscheidung.
Noch
einmal abschmecken und bei Bedarf mit Salz und Pfeffer nachwürzen – fast fertig.
An
dieser Stelle kannst Du perfekt unterbrechen und die Suppe locker 2 Tage im
Kühlschrank lagern.
Wenn
Du dann eine hungrige Meute am Tisch sitzen hast, oder Dich selbst ein
Hüngerchen plagt, kommt die Suppe auf den Herd und wärmt auf, während Du Dich
um die Einlage kümmerst.
Dazu
wird einfach ein säuerlicher Apfel (ich hatte Elstar, Boskoop ist natürlich
bestens geeignet) entkernt und in gleichmäßige Scheiben geschnitten, die etwa ½
cm dick sein sollten.
Die
Apfelscheiben werden in ein wenig Butterschmalz (Rapsöl geht auch) bei
mittlerer Hitze goldbraun angebraten und kommen dann auf die heiße Suppe.
Und
das war es auch schon wieder.
Du
kannst die Suppe auch mit einem Hauch Lebkuchengewürz noch weihnachtlicher
machen, wenn Du Fleisch isst, machen sich Speckwürfelchen sicher gut und falls
Du Veganer bist, musst Du einfach gar nichts ändern.
Die
lila Schälchen voll Glück wärmen schön durch, machen nicht pappsatt und wären
sicher auch eine tolle Mitternachtssuppe für Silvester.
Hast
Du ein spezielles Weihnachtsessen?
Liebst,
Sabine