Liebes,
ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber heute fiel mir auf, dass es nur noch
schlappe 8 Tage bis Weihnachten sind!
Nein,
mir fehlen nicht noch 1000 wichtigste Geschenke.
Ich
weiß auch, was ich kochen möchte und wo wir wann feiern.
Alles
gut.
Aber
ich habe noch SO viel auf dem Zettel, das ich mit Dir teilen mag!
ARGH!
Da
liegen noch leckere Rezepte bereit, ich habe den einen oder anderen Gedanken,
auf dem ich mit Dir fliegen möchte und überhaupt und sowieso gibt es da auch
noch diese kleine Liste entzückender Geschenkequellen.
Tja...und
nun?
Nun
werde ich einfach versuchen, das alles hübsch nacheinander abzuarbeiten.
So!
Wenn
das kein Plan ist ;-)!
Loslegen
möchte ich heute mit einem herrlichen kleinen Rezept.
Als es hier langsam an die Plätzchenfront ging, habe ich zunächst einmal überlegt, welche Klassiker sowieso ohne Mehl auskommen – und was läge da näher als Lebkuchen?
In
die guten Teilchen gehören nämlich eigentlich nur geriebene Mandeln und Nüsse
und ganz und gar kein Mehl.
Wie
so oft habe ich eher vergebens im www nach dem Rezept gesucht – und am Ende
munter experimentiert.
Was
soll ich sagen?
Volltreffer!
Die
Elisenlebkuchen schmecken wie vom Bäcker (Zitat meiner Mutter ;-) ), sie sind
saftig und weich und werden von Tag zu Tag besser.
Also,
jetzt backen und an Weihnachten essen, das wäre perfekt – aber ganz ehrlich?
Auch direkt nach dem Backen sind die Lebkuchen wunderbar!
Elisenlebkuchen
ohne Mehl
Du
brauchst für etwa 16 Stück:
1
Eiweiß
30g
(Trauben)Zucker
2
Eier
60g
(Trauben)Zucker
Schale
1 (Bio)Zitrone
½
TL Lebkuchengewürz
Saft
¼ Zitrone
200g
gemahlene Mandeln (am besten ungeschält)
100g
gemahlene Haselnüsse
50g
Orangeat (Zitronat geht auch)
4
TL (Trauben)Zucker
2
TL Zitronensaft (frisch gepresst)
Das
Eiweiß wird mit dem Traubenzucker steif geschlagen und dann zur Seite gestellt.
Die
Eier werden mit dem Zucker, dem Gewürz und dem Zitronenabrieb sehr schaumig
geschlagen, das dauert etwa 5 Minuten. Du solltest einen festen, fast weißen Schaum
haben, bevor Du weitermachst.
Der
Zitronensaft wird nun untergerührt.
Fast
geschafft, der Mixer kann weg, Du machst mit einem Teigspatel weiter.
Die
Nüsse, Mandeln und das Orangeat werden zügig untergehoben. Achte dabei darauf,
nicht die ganze Schaumigkeit (ist das ein Wort?) aus der Eimasse zu schlagen.
Zum
Schluss wird das Eiweiß vorsichtig untergehoben.
Du
solltest nun einen lockeren, aber recht trockenen Teig haben, der sich erst
einmal mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ausruhen darf.
Du
kannst ihn dort auch gern über Nacht stehen lassen.
Mit
leicht angefeuchteten Händen werden dann aus dem Teig Lebkuchen geformt.
Wichtig
dabei: Die Lebkuchen ändern beim Backen ihre Form nicht mehr. Achte also
darauf, dass Du sie gleich in eine Form bringst, die Dir gefällt. Ich habe
Kugeln geformt, diese zwischen meinen Handflächen flach gedrückt und dann noch
den Rand etwas dünner gedrückt.
Wenn
alle Lebkuchen gebastelt sind, kommen die guten Stücke in den auf 155-160°C
vorgeheizten Backofen (Ober-/Unterhitze) und backen dort etwa 15 Minuten.
Nimm
die Lebkuchen auf jeden Fall aus dem Rohr, bevor sie braun werden.
Die
noch heißen Lebkuchen werden gleich nach dem Backen mit einer Mischung aus
Zucker und Zitronensaft dünn bestrichen.
Das
war es auch schon.
Ich
habe die Keksdose mit den Lebkuchen schön weit weg gestellt, damit sie ein
Chance haben, durchzuziehen – denn auch frisch sind sie köstlich, aber das
hatten wir schon...
In den nächsten Tagen zeige ich Dir noch meinen super schnellen, einfachen Quarkstollen (Ja, glutenfrei! Ich bin so stolz auf mich ;-)!), zwei leckere Ideen für das Weihnachtsessen und und und....ich freu mich!
Was
hast Du noch auf dem Zettel?
Liebst,
Sabine