Liebes,
heute geht es weiter mit meinen Ideen für das Weihnachtsessen.
Auf der Suche nach einer Idee, wie Du ohne großen Aufwand und mit guter Vorbereitung nicht nur Fleischesser wie Vegetarier glücklich machst, bin ich auf etwas gestoßen, das auch noch Veganer freut.
Auf der Suche nach einer Idee, wie Du ohne großen Aufwand und mit guter Vorbereitung nicht nur Fleischesser wie Vegetarier glücklich machst, bin ich auf etwas gestoßen, das auch noch Veganer freut.
Drei
mal Glück in einer Kuchenform, herrlich!
Wie
Du es von mir kennst, habe ich das gefundene Rezept so gründlich auf den Kopf
gestellt, dass Du es kaum wiedererkennen würdest, aber Inspiration ist ja bekanntlich alles ;-)!
Schreck
nicht vor der vermeintlich kleinen Menge zurück, mit dem angegebenen Rezept
bekommst Du ganz locker 6 Erwachsene satt.
Und ich meine pappsatt!
Lecker, würzig, herzhaft, mit viel Biss...so ist mein Nusskuchen geworden.
Und ich meine pappsatt!
Lecker, würzig, herzhaft, mit viel Biss...so ist mein Nusskuchen geworden.
Kuchen
trifft es dabei nicht wirklich, wenn Dir ein besserer Name einfällt, immer her
damit!
So,
wollen wir?
Herzhafter
Nusskuchen
Du
brauchst für 1 kleine Kastenform:
250g
gemischte Nüsse (ich hatte Haselnüsse, Mandeln, Walnüsse und Cashewkerne)
3-4 EL Saaten (ich hatte Sonneblumenkerne, Sesam und Kürbiskerne)
1
große Zwiebel
8
getrocknete Tomaten
10g
gemahlene getrocknete Steinpilze
200g
Paniermehl (bei Bedarf glutenfrei)
3
geraspelte Möhren
1 kleine Dose Kidneybohnen
50-100ml Gemüsebrühe
Salz
Pfeffer
Paprika
Kräuter
Die
getrockneten Tomaten werden in etwas kochendem Wasser eingeweicht, sie sollten
dabei gerade eben bedeckt sein. Lass sie etwa 5-10 Minuten stehen.
Die
Zwiebel wird geputzt, in Würfelchen geschnitten und in etwas Olivenöl glasig
angebraten.
Die abgetropften Kidneybohnen kommen dazu und werden kurz mit angebraten.
Die
eingeweichten Tomaten werden in feine Streifen geschnitten und kommen zu den
glasigen Zwiebeln, ebenso wie das Einweichwasser.
Die
Möhren werden geputzt und geraffelt, bevor sie ebenfalls in die Pfanne zur
Zwiebel-Tomaten-Kidneybohnen-Mischung kommen.
Nimm
die Pfanne sofort von der Herdplatte (die Möhren sollen nicht schon garen, sondern
sich nur mit den Geschmäckern verbinden) und schmecke die Masse herzhaft mit
Salz, Pfeffer, Paprika und Kräutern nach Wahl ab. Ich habe eine gute Prise
Herbes de Provence verwendet.
Die
Nüsse werden im Blitzhacker grob zerkleinert. Es sollten ruhig größere Stücke
übrig bleiben, der fertige Kuchen hat sonst zu wenig Biss.
Nun
werden in einer großen Schüssel die Nüsse, die Saaten, die frisch gemahlenen getrockneten
Steinpilze, die Gemüsemischung und das Paniermehl gut vermischt. Gieß so viel
Gemüsebrühe an, dass die Masse zu zusammenhält und leicht klebrig ist, aber auf
keinen Fall flüssig.
Schmeck
alles noch einmal gut und kräftig ab, das ist die letzte Chance.
Nun
wird einfach alles in die gefettete Kastenform gegeben, gut angedrückt und dann
darf der herzhafte Kuchen im auf 200°C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Ofen etwa
30 Minuten backen.
Wenn
Deine Küche gut duftet, der Kuchen sich leicht vom Rand der Form löst und
goldig gebräunt ist, ist das gute Stück fertig.
Stürzen,
kurz abkühlen lassen und dann in etwa 1-1 ½ cm dicke Scheiben schneiden.
Dazu
habe ich eine leichte kleine Sauce aus abgeschmolzenen Tomaten gemacht und Rosenkohl.
Ja,
ich weiß...BÄH!
Rosenkohl ist ja irgendwie auch so ein Küchenstiefkind, ganz zu
Unrecht übrigens.
Der
Trick?
Olivenöl
und Geduld.
Nimm
Dir etwas Zeit, um ganz meditativ die einzelnen Blättchen von den Rosenköhlchen
abzuzupfen.
Ja, das dauert, aber vielleicht hast Du ja einen Lieblingsmenschen griffbereit? Oder Du nutzt die Zeit, dem ganzen Trubel zu entkommen?
Ja, das dauert, aber vielleicht hast Du ja einen Lieblingsmenschen griffbereit? Oder Du nutzt die Zeit, dem ganzen Trubel zu entkommen?
Die
Blättchen werden dann in Olivenöl angebraten, nach etwa 5-10 Minuten sind sie
auch schon gar. Salzen, pfeffern und vielleicht noch ein paar Mandelblättchen
darüber streuen.
Fertig.
Der Rosenkohl schmeckt auf diese Weise zubereitet nicht mehr bitter, sondern buttrig und einfach nur lecker und zart.
Probier's.
Wirklich!
Du
kannst natürlich zu dem Nusskuchen reichen, was Du magst, ein Salat zum
Beispiel wäre auch sehr schön.
Der Kuchen ist saftig und würzig und wirklich, wirklich sättigend. Durch die Nüsse hat er einen schönen Biss, was auch Fleischesser glücklich macht.
Der Kuchen ist saftig und würzig und wirklich, wirklich sättigend. Durch die Nüsse hat er einen schönen Biss, was auch Fleischesser glücklich macht.
Du
kannst den Kuchen munter abwandeln, indem Du die Nüsse verwendest, die Dir
schmecken, Du kannst mit den Gewürzen experimentieren (vielleicht Curry?) und
statt der Möhren würde das Ganze sicher auch mit Zucchini (dann aber stärker
würzen) schmecken.
Gut
vorbereiten lässt sich das Schätzchen auch, ich würde die trockenen Zutaten in einer
Schüssel bereitstellen, die Gemüsemischung anbraten und ebenfalls zur Seite
stellen und dann wenn es ans Essen geht, einfach alles schnell vermischen, das
dauert keine 5 Minuten und während Du mit Deinen Gästen die Vorspeise genießt,
backt sich der Hauptgang von allein.
So
mag ich das :-)!
Und
wie nennst Du den Nusskuchen?
Liebst,
Sabine