...auf
meine Art
Liebes,
schon im letzten Frühling habe ich Dir ein paar leckere Varianten gezeigt, um Spargel zuzubereiten – Spargelsalat in grün HIER und rot HIER und Flammkuchen mit Spargel HIER.
Was
ich Dir noch nicht gezeigt habe, ist eine ganz andere Weise, Spargel in einem
Gericht unterzubringen.
Und
weil ich es bin - und Du kennst mich ein wenig – wurden auch munter weitere
eher unübliche Zutaten geworfen in mein wunderbares, frühlingshaftes Thaicurry.
Der
Lieblingsmensch jedenfalls war sehr begeistert – und ich ehrlich gesagt auch!
Die
Mengenangaben sind heute eher ungefähr, ich habe einfach einen munteren Berg
Gemüse verarbeitet. Als Faustregel würde ich pro Person etwa 2 Hände voll
Gemüse rechnen. Du kannst die Mengen problemlos an mehr oder weniger Portionen
anpassen.
Los
geht es also mit meinem rheinischen
Frühlings-Thaicurry - mit Spargel und Rhabarber
Du brauchst für 3
Personen
1
Zwiebel, mittelgroß
Ingwer,
frisch gerieben (etwa 2 cm)
6
Stangen weißer Spargel
3
Stangen grüner Spargel
½
Paprika (ich hatte eine gelbe)
1
Möhre
½
kleine Zucchini
½
kleine Aubergine
eine
Hand voll grüne Bohnen
½
kleine Stange Lauch
etwa
6-7 Cherrytomaten (oder 1-2 normale)
1
TL Kokosöl
grüne
Currypaste (bei Bedarf: glutenfrei)
1
Dose Kokosmilch
scharfes
Paprikapulver
Curcuma
Salz
½
Stange Rhabarber
1
Scheibe Ananas, etwa 1cm dick
Das
liest sich nach schrecklich vielen Zutaten, tatsächlich aber kannst Du in das
Curry werfen, was immer Du an Gemüse gerade daheim hast. Mit Pilzen z.B.
schmeckt das auch gut, Erbsen eignen sich, Spinat, Mangold oder Pak Choi...ach,
nimm einfach, was Dein Kühlschrank hergibt!
Das
gesamte Gemüse wird geputzt und in etwa 1-2cm breite Stücke zerkleinert, die
Zwiebel gewürfelt, der Lauch in Ringe geschnitten.
Das
Kokosöl wird in einem Wok oder einem großen Topf erhitzt.
Die
Zwiebeln werden glasig angebraten, dann kommt zunächst der geriebene Inger und
dann nach und nach das geputzte Gemüse dazu. Gib die Tomaten und den Spargel
zum Schluss hinein, sie haben kürzere Garzeiten.
Das
Gemüse wird etwa 4 Minuten angebraten.
Dann
kommen etwa 2 TL der Currypaste dazu und dürfen kurz mit braten.
Mit
der Kokosmilch ablöschen und mit Paprikapulver, Salz und Curcuma abschmecken.
Abgedeckt etwa 5-10 Minuten köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren.
Nach
spätestens 10 Minuten sollte das Gemüse gar, aber noch bissfest sein. Stell
Deinen Herd aus.
Zum
Gemüse kommen nun die gewürfelte Ananas und der ebenfalls gewürfelte Rhabarber.
Bei geschlossenem Deckel darf alles noch etwa für 5 Minuten durchziehen.
Schmeck
Dein Curry noch einmal kräftig ab – und das war es auch schon.
Würzig,
cremig, alle Geschmäcker mild verbunden – einfach und köstlich!
Der
Rhabarber gibt dem Curry einen wunderbaren kleinen frischen Kick und passt ganz
hervorragend zu den restlichen Zutaten.
Ich
weiß, die Kombination von Gemüsesorten klingt ziemlich wild, aber ich
verspreche Dir – das Ergebnis wird Dir auch gut schmecken!
Ich
habe noch Basmatireis zum Curry gekocht und ein paar Cashewkerne darüber gestreut, es würden aber auch Brot
oder Baguette gut passen.
Nach
glutenfreier Currypaste habe ich ehrlich gesagt ziemlich lange gesucht, bin
aber schließlich im Bioladen um die Ecke fündig geworden. Sogar der
unvermeidliche Zucker ist bei dem Produkt durch Agavendicksaft ersetzt worden
und so kann ich mein Thaicurry essen, ohne hinterher krank zu sein. Wie schön!
Manchmal
lohnt es sich eben, stur weiter zu suchen ;-)!
Liebes,
das war es auch schon wieder.
Ich
hoffe, Du tanzt munter in den Mai und hast viel Spaß!
Wie
wild kombinierst Du?
Liebst,
Sabine