Liebes,
hab einen schönen ‚World Baking Day’!
Schon
lustig, dass dafür ein eigener Tag erfunden wurde, bei mir ist ja jeder Tag
Backtag.
Also,
zumindest theoretisch.
Zum
World Baking Day heute hat nun die entzückende Luzia Pimpinella HIER dazu
aufgerufen, ihr liebste Rezepte zu zeigen. Und als ob das nicht schon genug
Freude machen würde, gibt es auch etwas zu gewinnen.
Eine
Kitchen Aid, Liebes, und zwar in fröhlichem Sonnengelb, passend zur Farbe des
Margarinensponsors!
Ich
will!!
Dass
ich seit ein paar Wochen an einem Rezept für glutenfreie süße Muffins arbeite,
die mittlerweile richtig gut sind, das hat dann nahezu nach ‚Ich versuch es
einfach!’ geschrien. Dass diese Muffins tatsächlich mit Margarine statt Butter
gebacken werden, weil das das Ergebnis fluffiger werden lässt, ist ein
glücklicher Zufall.
In
der Testphase wurden die Muffins mit Rhabarber und auch mit Erdbeeren gebacken,
beides schmeckt wunderbar.
Heute
zeige ich Dir allerdings eine andere Variante – aber Du kennst mich, es darf
abgewandelt werden, Anregungen findest Du wie immer unter dem Rezept, auch eine
für Muffins mit normalem Mehl.
Wollen
wir?
Glutenfreie
Heidelbeermuffins
für 11-12 Muffins
100g
Reismehl
50g
Maisstärke (Kartoffelstärke funktioniert auch)
100g
Quinoamehl
10g
Backpulver
50g
Haselnussmehl
100g
(Kokosblüten)Zucker
¼
TL Vanille
100g
geschmolzene Margarine (mit Butter wird der Teig kompakter)
100g
Joghurt
75g
(Mager)Quark
30g
Ahornsirup (oder Honig, Reissirup,...)
50ml
Milch
2
Eier, Gr. L
250g
Heidelbeeren
Die
trockenen Zutaten vermischst Du sorgfältig in einer Rührschüssel.
Achte
dabei darauf, dass sich keine Klümpchen erhalten/bilden.
Die
nassen Zutaten werden ebenfalls miteinander vermengt, das geht prima mit einer
Gabel. Auch hier sollte sich alles gut miteinander vermischen, das dauert einen
Moment.
Dann
kommen die nassen Zutaten zu den trockenen und wieder wird gemischt. Wieder
kannst Du übrigens die Gabel verwenden, das Rezept klappt ganz ohne Mixer.
Sobald
die Zutaten miteinander vermischt sind, kommen die Heidelbeeren dazu. Ich habe
gefrorene Früchte verwendet, mit frischen funktioniert das aber ebenso gut.
Den
Teig in eine gefettete Muffinform füllen. Wichtig: Da glutenfreie Teige beim
Backen viel weniger stark aufgehen als normale, solltest Du die Mulden bis
knapp unter den Rand füllen.
Im
vorgeheizten Backofen brauchen Deine Muffins bei 175°C Ober-/Unterhitze nun
etwa 30 Minuten, bis sie durchgebacken sind.
Auskühlen
lassen und – genießen!
Das
Mehl aus Quinoa hat einen recht spezifischen Eigengeschmack, ein bisschen
erinnert es an geröstete Nüsse. Du kannst das Rezept auch mit anderen
glutenfreien Mehlen probieren, bei mir war das Ergebnis allerdings dann nicht
ganz so perfekt.
Wie
angekündigt kannst Du statt der Heidelbeeren jedes Obst nehmen, das Du magst.
250-300g in kleine Würfel geschnitten unter den Teig heben und das war es.
Rhabarber eignet sich vorzüglich, auch Erdbeeren funktionieren und mit
Johannisbeeren könnte ich mir das Rezept auch sehr gut vorstellen. Aber auch
Äpfel oder Birnen sind sicher super, in beiden Fällen würde ich noch etwas Zimt
mit zum Teig geben.
Beim
ersten Backen hatte ich noch etwas Fromage Frais aus Belgien, der war wunderbar.
Nun, in Deutschland lässt sich nun leider kein Fromage Frais finden und so habe
ich ihn mit einer Mischung aus Quark und Joghurt ersetzt. Verwendest Du nur
Joghurt, wird der Teig zu feucht und geht beim Backen kaum auf. Alles für Dich
ausprobiert.
Wie
immer kannst Du das glutenfreie Mehl auch durch ganz normales ersetzen. In dem
Fall würde ich die Menge an Backpulver halbieren, also 5g Backpulver auf 200g
Mehl und 50g Stärke, bzw. 250g Mehl.
Mit
hellem Dinkelmehl werden die Muffins sicher richtig gut.
Auch das Haselnussmehl lässt sich durch jedes andere Nussmehl ersetzen.
Noch
ein Tipp: Die Muffins lassen sich super einfrieren. Einfach nach dem Auskühlen
in den Frost, bei Bedarf 20-30sec in die Mikrowelle legen und sie schmecken wie
frisch aus dem Ofen!
Wie
feierst Du den Weltbacktag?
Liebst,
Sabine