Mein
erster Gedanke war ein traumhafter Johannisbeerkuchen, der sich recht leicht in
eine glutenfreie Version umwandeln lassen sollte und den ich Dir schon längst
mal zeigen wollte.
Nun...es
ist einfach zu früh! Also, zumindest für Johannisbeeren, ich habe sie in genau
einem Geschäft gefunden und das zu einem Kilopreis von sagenhaften 24€!
Ähm...ja.
Dann
also Erdbeeren!
Die
kleinen roten Juwelen lächeln momentan aus jeder Ecke und ich liebe sie! Der
Johannisbeerkuchen muss nun also noch warten.
Zu
Erdbeeren fällt mir unheimlich viel ein, ich wollte aber etwas machen, das ich
so noch nie probiert hatte. Clara inspiriert mich irgendwie dazu ;-)!
Lange
hab ich überlegt, war schon kurz davor, Mürbteigtörtchen zu backen, um sie mit
Crème Patissière und Beeren zu belegen, aber ich liebe nun einmal warme
Backwaren und warme Erdbeeren ganz besonders...und dann plötzlich war sie da,
die Idee: Flammkuchen.
Süße
Flammkuchen.
Mit
einer sanften Creme unter Erdbeeren, ein knuspriger Boden darunter...so sollte
es sein.
So
ist es auch geworden!
Wie
das nun geht?
Erdbeerflammkuchen – ohne Gluten und
Lactose
Du
brauchst für etwa 6 kleine Flammkuchen:
Teig:
250ml Wasser (lauwarm)
5g
Trockenhefe
1TL
Reissirup/Honig/...
225g
Mehl (ich hatte ein Mischung von Schär)
1
EL ÖL (ich hatte Olivenöl mit Zitrone)
Belag:
etwa 6 TL Schmand/Crème Fraîche/... (Lactosefrei, wenn nötig)
(Birken)Zucker,
nach Geschmack
¼
TL Vanille
6
große Erdbeeren (...oder mehr. Wie viele Du eben magst.)
Für
den Teig wird die Hefe mit Sirup im Wasser aufgelöst und für ein paar Minuten
zur Seite gestellt, bis die Flüssigkeit anfängt, Blasen zu schlagen.
Dann
wird die Flüssigkeit mit dem Mehl und dem Öl zu einem glatten Teig verrührt.
Das geht am besten mit dem Mixer.
Der
Teig darf dann an einem warmen Ort mindestens eine halbe Stunde gehen, bis sich sein Volumen deutlich vergrößert hat.
Ist
das geschafft, wird es kniffelig.
Ich
habe den Teig zwischen zwei Lagen Klarsichtfolie sanft eingemehlt ausgerollt
und würde Dir das Gleiche empfehlen – Du willst den Teig schließlich auch
wieder von der Folie lösen können ;-)!
Mit
einer kleinen Schüssel habe ich dann Kreise ausgestochen und die vorsichtig auf
ein Backblech gelegt.
Die
Zutaten für den Belag werden miteinander vermischt. Pro Flammküchlein habe ich
einen Teelöffel der Creme verstrichen.
Dann
werden die Flammkuchen mit den in Scheibchen geschnittenen Erdbeeren belegt.
Ich habe recht große Erdbeeren gehabt, da hat eine pro Flammkuchen gereicht.
Pack einfach so viele Früchtchen auf die Böden, wie Du magst.
Nun
werden die Flammkuchen im auf 225°C vorgeheizten Backofen bei Ober-/Unterhitze in 15 Minuten fertig
gebacken.
Aus
dem Ofen nehmen, kurz auskühlen lassen, wenn Du magst noch mit ein paar
Heidelbeeren o.ä. belegen...und dann, genießen, Liebes!
Ich
habe neben den Heidelbeeren noch ein paar in feine Streifen geschnittenen
Minzblättchen auf den Flammkuchen verteilt, die Kombination von Minze und
Erdbeeren liebe ich einfach.
Zu
den Flammkuchen habe ich als Dessert noch ein kleines Erdbeerparfait-Törtchen
serviert, eine ganz wunderbare Kombination!
Sag
einfach Bescheid, wenn Du das Rezept für’s Parfait haben magst.
Die
Flammkuchen sind richtig gut geworden und ich werde sie sicher noch in einigen
Kombinationen zubereiten.
Der
Teig wird beim Backen wunderbar knusprig, ohne völlig trocken zu sein und er lässt sich himmlisch vielseitig belegen.
Soweit
die guten Nachrichten.
Die
schlechten?
Der
Teig klebt.
So richtig.
Höllisch.
Spar nicht mit dem Mehl beim Einstäuben.
Er
wird auch beim Backen nicht braun, was Geschmack und Konsistenz so gar nicht stört, mach Dir also keine Gedanken, wenn sich in der Hinsicht so gar nichts tut.
Du
kannst natürlich auch größere Flammkuchen backen, Liebes, dann würde ich den
Teig portionsweise zwischen Klarsichtfolie ausrollen und mit Hilfe der Folie direkt auf das
Backblech geben.
Die
Backzeit würde ich dann je nach Größe mit etwa 20-25 Minuten ansetzen, hab
einfach ein Auge darauf.
Wenn
Du kein Problem mit Gluten hast, dann findest Du HIER ein Rezept für Flammkuchen ‚mit allem’, das ich Dir letztes Jahr schon einmal
gezeigt habe.
Was
machst Du aus Erdbeeren?
Liebst,
Sabine