Liebes, kannst Du glauben, dass heute die Adventszeit schon zur Hälfte vorbei ist?! Also, mir fällt das zugegeben schwer, meine Tage rasen momentan nur so an mir vorbei, was schlicht daran liegt, dass ich unglaublich viel zu tun habe. Einen kleinen Eindruck meines Tages wirst Du (hoffentlich) heute Abend noch bekommen, ist doch wieder der 12.
In den Tag starten
mag ich aber wie seit dem 1. Dezember mit meinem Adventskalendertürchen für
Dich.
Heute gehen wir in
die Küche, aber am Ende gibt es nichts zu essen.
Was ich aus dieser
komischen Mischung gemacht habe?
Lotion Bars.
Lotiowie?!
Lotion Bars, das sind
kleine Streicheleinheiten für Deine (Winter)Haut, Pralinen für’s Badezimmer
sozusagen, die auf Deiner Haut durch Deine Körperwärme schmelzen und nichts
als zarte Haut zurücklassen.
Ich selbst habe sehr
empfindliche, tendenziell viel zu trockene Haut und bin schon vor Jahren auf
Körperöle und Biokosmetik umgestiegen. Ob Gesicht oder Körper, ich liebe das
Gefühl von Öl, das in meine Haut einzieht und sie satt und strahlend
zurücklässt.
Der Trick dabei ist,
rein pflanzliche Öle zu verwenden, Produkte aus Mineralölen legen sich einfach
wie ein Film auf die Haut und verkleben sie – und das fühlt sich nun so gar
nicht streichelzart an!
Ob Du nun Deinen ganzen Körper reichhaltig pflegen, oder nur (winterliche) Problemstellen wie Hände, Ellenbogen oder Knie verwöhnen magst, die Lotion Bars sind schnell und auch einfach hergestellt, sie halten sich eine ganze Weile und sind auch noch recht günstig.
Die Zutaten habe ich
alle online bestellt, das ging völlig problemlos.
Ich habe mit
verschiedenen Zutaten experimentiert und werde Dir bald noch eine zweite
Variante zeigen.
Heute aber stehen
Sheabutter, Kakaobutter und Karottenöl hoch im Kurs.
Du brauchst für etwa
15 Lotion Bars (abhängig von der verwendeten Form)
60g Sheabutter
25g Kokosöl
15g Rosenwachs
25g Kakaobutter
1 TL Arganöl
½ TL Karottenöl
evtl. ätherisches Öl
Die Zubereitung ist
denkbar einfach, alle Zutaten werden sorgfältig abgewogen und in einem kleinen
Topf oder einem Messbecher aus Glas auf dem Herd auf kleiner Hitze zum
Schmelzen gebracht.
Achte darauf, dass
die Mischung nicht zu heiß wird und rühr regelmäßig vorsichtig um.
Das Rosenwachs
braucht recht lange, um zu schmelzen, werd also nicht ungeduldig.
Haben sich alle
Zutaten verflüssigt, wird die Mischung vorsichtig in (Pralinen)Förmchen aus
Silikon gegossen.
Es dauert etwa 1 Tag,
bis die Lotion Bars komplett fest geworden sind, abhängig von der Größe und
Dicke, die Du ihnen gegeben hast.
Schnell geht’s im
Kühlschrank und da die guten Stücke bei Zimmertemperatur deutlich weicher
werden, bewahre ich sie auch gut gekühlt auf.
Einfach nach dem
Baden oder Duschen über die noch leicht feuchte Haut fahren, anschließend gut
verteilen – und auch 12 Stunden später noch immer über Samthaut freuen!
Das Rosenwachs riecht
in kaltem Zustand himmlisch, ich habe daher auf die Verwendung eines weiteren
Duftstoffes komplett verzichtet, das kannst Du halten, wie Du magst.
Grundsätzlich solltest Du darauf achten, nur wirklich hochwertige Zutaten zu verwenden, Du möchtest Dir ja etwas Gutes tun!
Du kannst, wenn Du nicht alle Zutaten bekommst, munter ersetzen, nimm beispielsweise Mandelöl statt Arganöl, das Karottenöl kannst Du auch ganz weglassen, statt Kakaobutter, Sheabutter und Kokosöl lassen sich auch Bienenwachs und/oder Mangobutter verwenden - setz Deine Lotion Bars zusammen, wie es Dir gefällt (oder bastle einfach meine wunderbar reichhaltige Variante nach).
Ob für Dich selbst oder
Deine Lieben, für Mutter, Tante oder Großmutter, für Wintersportler oder
Segler, diese Lotion Bars sind eine wunderbare Möglichkeit, Verwöhnmomente zu
verschenken.
Fühlst Du Dich wohl
mit Deiner Haut?
Liebst,
Sabine