Heute ist der 10. und
das heißt zum unfassbarerweise letzten Mal in diesem Jahr: Kochen mit Ina.
In diesem Monat
lautet die Aufgabe, ein liebstes Zimtrezept zu teilen HIER und da musste ich so gar
nicht lange überlegen. Es gibt ein Rezept, das ich seit Jahren (!) hervorkrame,
das ganzjährig schmeckt und in wenigen Minuten vorbereitet ist.
Klingt gut?
Find ich auch!
Vor Jahren habe ich
dieses Rezept in einem Buch mit jüdischen Rezepten gefunden und so lange
abgewandelt, bis ich so richtig zufrieden war.
Die schlechte
Nachricht: Es gibt wieder einmal Kekse.
Die gute: Die sind so
richtig lecker!
Heute mag ich Dir
mein ultimatives Rezept für Zimtbällchen zeigen, die fix gemacht sind und mit
wunderbar wenigen Zutaten auskommen.
Witzigerweise ist das
das erste Rezept, bei dem es einen Unterschied macht, ob ich es mit normalem
Zucker, oder mit Birkenzucker backe. Die Bilder heute sind natürlich mit der
Birkenzuckervariante entstanden, die Kekse sind etwas kompakter und fester
geworden und erinnern weniger an Makronen. Dem Geschmack hat das allerdings
überhaupt nichts ausgemacht, ob ein wenig leichter mit normalem Zucker, oder
etwas kompakter mit der Zuckeralternative – lecker sind die guten Stücke
allemal!
Wollen wir?
Zimtbällchen (glutenfrei und
koscher zu Pessach)
250g gemahlene Mandeln (nach
Möglichkeit ungeschält)
200g (Birken)Zucker
½ - 1 EL Zimt
2 Eiweiß (Eier Gr. L)
1/8 TL (Weinstein)Backpulver
Zunächst werden die
Mandeln mit der Hälfte des Zuckers und dem Zimt sorgfältig in einer Schüssel
vermischt.
Dann wird das Eiweiß
steif geschlagen. Nach etwa 1 Minute, wenn das Eiweiß schaumig ist, wird das
Backpulver dazu gegeben und weitergeschlagen, dann wird die zweite Hälfte des
Zuckers nach und nach einrieseln gelassen.
Wenn der Zucker sich
aufgelöst hat und das Eiweiß schön steif ist, wird es vorsichtig unter die
Mandel-Zimt-Zucker-Mischung gehoben.
Wunder Dich nicht, die
Masse wird sehr fest, das ist so gewollt.
Nun werden mit Hilfe
eines Teelöffels etwa walnussgroße Stücke abgestochen und mit feuchten Händen
rasch zu Bällchen geformt.
Im auf 160°C
Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen brauchen Deine Kekse nun etwa 20-25
Minuten, bis sie fertig sind.
Nimm die Kekse nach
dieser Zeit auf jeden Fall aus dem Ofen, auch, wenn sie noch nicht braun sind
und sich weich anfühlen. Lässt Du die guten Stücke zu lange drin, werden sie
ganz schnell trocken.
Aus dem Ofen nehmen,
etwa 5 Minuten auf dem Blech auskühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter setzen
und komplett kalt werden lassen. Und dann, wie immer – genießen, Liebes!
Mit normalem Zucker wurde der Teig bei mir nie so fest, dass ich ihn mit den Händen formen konnte, in dem Fall kannst Du einfach mit 2 Teelöffeln kleine Häufchen auf das Backblech setzen.
Dieses Rezept ist
extrem einfach und äußerst vielseitig abwandelbar.
Mit Walnüssen statt
der Mandeln werden die Kekse auch ganz wunderbar und wenn Du den Geschmack
etwas weihnachtlicher gestalten magst, kannst Du den Zimt durch alle möglichen
Gewürze ersetzen, bzw. ihn damit anreichern. Wie wäre es mit ein wenig
Lebkuchen-, oder Spekulatiusgewürz? Um einfach mal die beiden nächstliegenden
Möglichkeiten zu nennen.
Die Kekse schmecken,
das habe ich eingangs schon mal kurz erwähnt, das ganze Jahr über, ursprünglich
ist das Rezept zu Pessach entwickelt worden, da darf ja kein Mehl verwendet
werden.
Die Menge des
verwendeten Zimtes kannst Du variieren, ich persönlich liebe (!) Zimt und verwende
daher einen ganzen Esslöffel von dem Gewürz.
Liebes, wo darf bei
Dir der Zimt nie fehlen?
Liebst,
Sabine
Das heutige Türchen der Weihnachtsseeligkeit kommt später noch, keine Sorge :-)!
Das heutige Türchen der Weihnachtsseeligkeit kommt später noch, keine Sorge :-)!