Donnerstag, 14. Juni 2018

Wir kochen zusammen: Zucchini-Muffins


Ja, ich weiß, heute ist nicht der 20. Trotzdem mag ich heute noch fix ein himmlisches kleines Rezept mit Dir teilen, das ich für die diesletztmonatige Runde von #letscooktogether entwickelt habe. Zum Glück sammelt Ina HIER einen Monat lang, was geteilt wurde und so komme ich zwar spät zur Party, aber eben noch nicht zu spät. 
gluten free Courgette-Muffins, clean eating the delicious way!
Muffins waren also die Aufgabe und ich habe eine kleine Weile überlegen müssen, was ich machen möchte. 
Rhabarbermuffins? 
Erdbeermuffins? 
Holunderblütenmuffins?
gluten free Courgette-Muffins, quickly made and oh-so good!
Dann aber fiel mir eine Variante ein, die ich immer mal wieder zubereite und die sich, wie es sich für ein Rezept von mir gehört, wild abwandeln lässt: Herrlich lockere Gemüsemuffins. Die guten Stücke kommen dankenswerterweise ganz ohne Mehl aus und sind somit ohne Anstrengung glutenfrei. So mag ich das!

Auf meiner Reise nach Kreta habe ich meine große Liebe zum Dill wiederentdeckt und so musste dieses himmlische Kraut auch gleich mitgebacken werden in meinen
moist and light, the perfect dinner for those warm summer nights: gluten free Courgette-Muffins
Zucchini-Muffins mit Erbsen und Dill (natürlich glutenfrei)

Du brauchst für 9 Muffins

300g Zucchini (ich bevorzuge die kleinen)
120g Erbsen, TK
1 mittelgroße Zwiebel
1 kleine Knoblauchzehe
250g Skyr (alternativ Quark)
3 Eier, Gr. L
60g Feta
1 EL frisch gehackter Dill
Salz
Pfeffer

(evtl. Olivenöl
Semmelbrösel, glutenfrei)

Zunächst wird die Zwiebel geputzt, gewürfelt und in wenig Olivenöl bei mittlerer Hitze glasig angebraten. In dieser Zeit werden die Zucchini geputzt, grob geraffelt und kommen dann mit dem geputzten und klein gehackten Knoblauch zu der Zwiebel in die Pfanne.
Für etwa 3 Minuten mit braten lassen, dabei umrühren. Dann mit einem Schluck Wasser ablöschen, die gefrorenen Erbsen zugeben und abgedeckt für weitere 3 Minuten köcheln lassen.
Danach sollte die Flüssigkeit verkocht und das Gemüse bissfest gar sein. Ist das nicht der Fall, entweder ohne Deckel weiter köcheln lassen, bis die Flüssigkeit verkocht ist, oder abgedeckt weiter köcheln lassen, bis das Gemüse bissfest ist.
Zur Seite stellen und abkühlen lassen.

Skyr, Eier, Gewürze und Kräuter werden zu einer glatten Masse verrührt, anschließend der Feta darunter gebröselt. Das geht mit einer Gabel genau so einfach, wie mit den Händen.
Die abgekühlte Gemüsemischung unterziehen und die Masse auf 9 Muffinförmchen verteilen.
Meine Förmchen sind aus Silikon und mussten daher nicht gefettet werden, verwendest Du Metallformen, bitte mit Olivenöl einfetten und mit Semmelbröseln auskleiden.

Im auf 180°C Ober-/Unterhitze brauchen Deine Gemüsemuffins nun etwa 35 Minuten, bis sie gar und ganz leicht goldig sind (für eine braune Oberfläche ist nicht genug Käse im Spiel, keine Sorge also, wenn das Ergebnis etwas blass bleibt).
Auskühlen lassen und genießen.
quickly made and oh-so good - gluten free Courgette-Muffins
Die Muffins schmecken sowohl warm als auch kalt richtig gut, sie sind eine schöne Vorspeise oder mit einem dicken Salat ein prima Hauptgericht. Im Kühlschrank halten sie sich ein paar Tage und so kannst Du gleich eine große Portion zubereiten und brauchst dann nur noch zugreifen, wenn Du hungrig bist. 
Oder in der Halbzeit. 
Oder so.

Die Kombination aus Dill und Erbsen klingt vielleicht etwas wild, gib dem Ganzen aber eine Chance! Wenn Du Dich nun gar nicht mit dem Kraut anfreunden magst, funktioniert das Rezept auch mit Petersilie, Basilikum oder frischem Thymian.
Der Käse tritt geschmacklich in den Hintergrund, er wirkt eher als Gewürz. Da er schon recht salzig ist, solltest Du beim Abschmecken aufpassen, dass Deine Muffins nicht zu salzig werden. Ersetzen kannst Du den Feta durch Parmesan oder Peccorino und auch kleine Würfel aus Halloumi schmecken gut in den Muffins.
gluten free Courgette-Muffins, clean eating at it's best!
Findest Du Zucchini langweilig, dann verwende statt dessen Paprika oder Kohlrabi, Karotten, grünen Spargel oder Spitzkohl. Jedes Gemüse, das recht fest ist und beim Kochen nicht allzu viel Flüssigkeit abgibt, ist perfekt geeignet. Wie immer gilt: Mach draus, was Dir schmeckt!

Liebst,
Sabine