...kennst Du ihn? Den Futterneid?
Er schleicht sich blitzschnell an Dich heran und dann - überfällt er Dich, bevor Du auch nur zurückzucken kannst. So geht es mir jedenfalls. Und meiner Mutter. Und meiner Schwester. Ich bin also in guter Gesellschaft und muss mich sicher kein bisschen schlecht fühlen ;-).
Ein solcher Anfall von Futterneid überkam mich gestern, als ich auf Claras wunderhübschem Blog Hier ihr Rezept für Rosinenbrötchen entdeckte.
Keine 5 Minuten später stellte ich erleichtert fest, dass ich alles im Haus hatte und nach ein paar kleinen Änderungen im Rezept (ich kann nicht anders...) hatte ich die Brötchen zusammengerührt:
500g Mehl - ich habe 250g Weizenmehl 405 mit 250g Dinkelvollkornmehl gemischt
1 Päckchen Backpulver - ich nehme immer Weinsteinbackpulver
1 Prise Salz
1/2 TL gemahlene Vanille - aus dem Reformhaus, nicht im Originalrezept
100g Zucker - das nächste Mal werde ich die Menge vielleicht noch ein bisschen reduzieren
500g Quark - ich hatte eine Packung Magerquark im Kühlschrank
2 Eier
100g Rosinen - keine Ahnung, wie viele es wurden, ich habe 1 1/2 Hand voll Rosinen mit 1 Hand voll getrockneter Cranberries gemischt
Milch - bei Bedarf, um den Teig geschmeidig zu bekommen, ich habe einen guten Schluck gebraucht, das Vollkornmehl braucht mehr Flüssigkeit
Mit den Knethaken des Handrührers zügig zu einem glatten Teig verarbeiten.
Mit angefeuchteten Händen (denn sonst klebt alles wie verrückt) kleine Brötchen formen (Clara hat 12-14 Stck geformt, bei mir waren es eher so...25), mit einem scharfen Messer einritzen, mit Milch bepinseln und bei 190° Ober-/Unterhitze (Clara: 180° Umluft) ca. 20 min backen.
Die Brötchen sind ein Traum, wunderbar fluffig, vanillig, auch 'pur' sehr lecker (es gab 4 Exemplare für meine Schwester, die keine Rosinen mag), extrem schnell gemacht und die Zutaten hab ich immer im Haus.
Es wird sicher eine Wiederholung geben - ein Dank an Clara für ihr Rezept :-)!
Was versüßt Dir den Tag?
Liebst, Sabine