...lern
Fluffy kennen!
Ich
koche sehr gerne und häufig indisch, ich mag die Gewürze, die Schärfe, die
unglaubliche Abwechslung, die es gerade auch mit Vegetariern sehr gut meint.
Gestern
Abend war es wieder einmal an der Zeit für ein Curry (Kichererbsen-Paprika),
mit Dal und einem Zitrusfrucht-Chutney.
Dazu
gab es, denn ohne geht es nun einmal gar nicht, frisch gebackenes Naan-Brot.
‚Wie,
ich soll BROT selber backen?!’ wirst Du Dich jetzt vielleicht entsetzt fragen.
Atme durch. Ganz ruhig. Alles ist gut. Denn Naan ist unfassbar einfach in der
Zubereitung und unfassbar schnell gemacht dazu.
Du
setzt den Brotteig an und während Du alle anderen Gerichte zubereitest (also in
meinem Fall gestern das Curry, das Chutney und das Dal) geht der Teig. Am Ende
bereitest Du in keinen 10 Minuten das Brot zu und es kommt duftig-frisch und
warm auf den Tisch. SO gut, so einfach!
Probier
es aus, sei mutig!
Für
etwa 6-7 Brote brauchst Du:
Naan-Brot
250g
(Dinkel)Mehl, mit
1TL
Backpulver gemischt
100g
Joghurt
75ml
Milch
1TL
(Oliven)Öl
1
Ei (Größe M; ist Dein Ei größer, nimm etwas weniger Joghurt)
10g
Trockenhefe (das sind etwa 1 ½ Päckchen)
1
½TL Agavensüße (oder Reissirup, Zucker...was grad da ist)
Die Hefe in die leicht
angewärmte Milch einrühren, etwa einen halben Teelöffel Agavensüße dazugeben
und das Ganze an einem warmen Ort (bei mir: Kachelofen) etwa 5 Minuten stehen
lassen, bis die Milch Blasen wirft.
In der Zwischenzeit die
übrigen Zutaten in eine Rührschüssel geben, die Milch-Hefe-Mischung dazu
schütten und alles mit den Knethaken des Mixers oder, noch einfacher, in der
Küchenmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten (das dauert ein paar Minuten,
nicht ungeduldig werden). Der Teig klebt noch ein bisschen, keine Sorge.
Die Schüssel in eine große
Plastiktüte stecken (ich habe einfach einen Müllbeutel zweckentfremdet) und an
einem warmen Ort gehen lassen, bis das Volumen sich verdoppelt hat (das hat bei
mir keine Stunde gedauert).
Eine große, möglichst
beschichtete Pfanne auf dem Herd sehr heiß werden lassen. KEIN Fett in die
Pfanne geben!!
Den Teig auf eine gut (!!!)
gemehlte Unterlage geben (ich habe eine spezielle Backmatte, aber jeder
Tisch/jede Arbeitsplatte tut es auch), mit Mehl bestäuben und schnell mit
bemehlten Händen durchkneten.
Spätestens jetzt weißt Du,
weshalb ich diesen Teig ‚Fluffy’ nenne ;-).
Den Teig in 6-7 kleine
Portionen zerteilen und jeweils möglichst flach rund ausrollen. Immer, immer, immer genug
Mehl verwenden, der Teig klebt sonst wie blöd.
Die kleinen Fladen einzeln
in die heiße Pfanne legen, warten, bis sich Blasen bilden (das dauert ca 1 -
maximal 2 Minuten, lauf nicht zu weit weg), das Naan kurz umdrehen und auf der
anderen Seite braun werden lassen (das geht sehr schnell, 20 Sekunden, würd ich
sagen).
Das Mehl aus der Pfanne
wischen und mit dem nächsten Fladen weiter machen.
Das war es. SO einfach macht
man frisches, extrem leckeres Brot, das zu jedem Curry passt und zur Not auch
am nächsten Tag noch schmeckt.
Lass
es Dir gut gehen und hab ein leckeres Wochenende!
Liebst,
Sabine