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Liebes,
wie gestern versprochen kommen heute Ideen für Rhabarber.
Äußerst
leckere Ideen.
Ich
geb zu, ich LIEBE Rhabarber. Jedes Jahr freue ich mich wie ein kleines Kind,
wenn ich die ersten Stangen im Supermarkt entdecke und mein Kopf fängt ganz
automatisch an zu rattern, was sich da Gutes draus zaubern ließe. Herrlich!
In
Tim Mälzers Greenbox hat mir dann ein
Rezept für eine malloquinische Coca (eine Art dünner Hefefladen) zugezwinkert.
Du
kennst mich...ich hab natürlich nur die Grundidee übernommen, der Rest ging
dann fröhlich Freestyle ;-).
Es
gab eine normale und eine glutenfreie Variante, dazu, quasi ohne Mehraufwand,
noch ein Dessert (wie auch HIER schon).
Raus
kamen Flammkuchen, herzhaft und süß, mit und ohne Gluten. Ich habe länger nach
einem Rezept für glutenfreien Flammkuche gesucht.
HIER bin ich sowas wie fündig geworden, der Teig wurde beim Backen herrlich
knusprig, aber Liebes, ganz ehrlich? Flammkuchen schmeckt anders... Ich werde
also fröhlich weiter suchen und experimentieren und sicher berichten ;-).
Wie
das nun alles geht?
Liebes,
lehn Dich zurück, das wird jetzt länger ;-) – aber keine Sorge, Du musst ja nur
einen Teig nachbacken...
Und
los geht’s:
Rhabarber-Flammkuchen
süß und herzhaft
Teig I ‚mit allem’:
175g
Dinkelmehl (bei mir 1050er, aber wie immer wie Du magst)
100ml
lauwarmes Wasser
¼ Päckchen
Trockenhefe
1
EL Olivenöl
½ TL
Salz
Teig II ‚ohne alles’:
75g
(lactosefreier) Quark
½
TL Salz
3
EL (Soja)Milch
3
EL Olivenöl
125g
glutenfreies Mehl (bei mir halb Reis-, halb Buchweizenmehl, Vollkorn)
Belag I (herzhaft):
3-4
TL Crème Fraîche/Sojajoghurt/lactosefreier Joghurt/...
3-4
Frühlingszwiebeln
3
EL Olivenöl
Bärlauch
Salz,
Pfeffer
Belag II(süß):
3-4
TL Crème Fraîche/Sojajoghurt/lactosefreier Joghurt/...
1-2
TL (Kokosblüten)Zucker/Agavendicksaft/...
Außerdem:
1
dicke Stange Rhabarber
Aus
den Zutaten für den normalen Teig mischt Du einen Hefeteig (Wie? HIER), der
eine gute halbe Stunde gehen sollte.
Aus
den Zutaten für den glutenfreien Teig wird mit Hilfe der Knethaken Deines
Handrührers ein glatter Teig gemischt. Er sollte tewa die Konsistenz von Knete
haben und ebenfalls ein paar Minuten ruhen.
In
der Zwischenzeit wird der Rhabarber geputzt, die holzigen Fasern werden
entfernt und dann wird das Ganze einem Sparschäler der Länge nach in dünne
Scheiben geschnitten.
Die
Hälfte des Rhabarbers kommt in eine kleine Schüssel und wird mit 1 TL
Zucker/Süße gemischt.
Die
Frühlingszwiebeln werden gewaschen, geputzt und in maximal ½ cm breite Ringe zerteilt.
Der
normale Teig sollte mittlerweile gegangen sein.
Knete
ihn einmal kräftig durch (noch ein bisschen Mehl zugeben, wenn er zu klebrig
sein sollte) und zerteile ihn in 2 gleich große große Stücke.
Die
beiden Teigstücke werden flach ausgerollt und kommen auf Backpapier (Tipp: Ich
rolle den Teig direkt auf dem Papier aus und geb das dann im Ganzen auf ein
Backblech).
Auch
der glutenfreie Teig wird in zwei Portionen geteilt und die werden vorsichtig
ausgerollt (vorsicht, er reißt schnell), am besten direkt auf dem Backpapier.
Auf
jedem Teigfladen verteilst Du nun einen guten TL Crème Fraîche, Sojajoghurt,
lactosefreien Joghurt...wie Du magst.
Für
die herzhaften Flammkuchen wird je ein Teigfladen dann gesalzen und gepfeffert,
der unbehandelte Rhabarber wird darüber verteilt, die Frühlingszwiebeln kommen
darauf und ein paar zerpflückte Bärlauchblätter. Ich habe noch ein paar Tropfen
Olivenöl darüber gegeben.
Die
Flammkuchen werden dann im vorgeheizten Ofen bei 220°C Ober-/Unterhitze in etwa
15 Minuten gebacken.
Nach
Geschmack kannst Du auf die fertigen Flammkuchen noch frischen Bärlauch zupfen,
sehr lecker, wie ich fand.
Für
die süßem Flammkuchen wird auf die Crème Fraîche ein wenig Zimt gestreut,
Zucker auch, wenn Du magst.
Der
marinierte Rhabarber kommt darüber und noch ein bisschen Süße, dann werden auch
diese kleinen Köstlichkeiten bei gleicher Hitze in 10-15 Minuten knusprig
fertig gebacken.
Beide
Varianten sind sehr lecker – und beweisen sehr hübsch, dass Rhabarber wirklich
Gemüse ist ;-)!
Die
herzhafte Version könnte ich mir übrigens auch gut mit Feta kombiniert
vorstellen, wie immer sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt...
Kannst
Du nach Kochbüchern kochen?
Liebst,
Sabine