Ich
hatte Dir von meinem Besuch auf der VeggieFair in München berichtet, auf der
ich am Samstag war (HIER).
Schön.
Nun
war ich zum ersten Mal quasi ganz ‚offiziell’ als Bloggerin dort.
Spannend!
Ich
blogge ja schon seit über einem Jahr, habe mich aber bisher nicht so Recht aus
der Deckung getraut.
Das
sollte sich ändern.
Am
Donnerstag Abend fiel es mir dann ein – ich hatte keine Visitenkarten.
Wozu
auch?
Ich
habe kein Geschäft, ich blogge.
Sollte
ich...?
Wozu
denn?!
Ach...
Nun,
Liebes, ich mache es kurz – ich habe.
Und
es war gut so.
Denn
die lieben Menschen, über die und deren Produkte ich berichtet habe, waren
erfreut, ein Kärtchen von mir zu bekommen.
Sie
wollten ja schließlich auch wissen, wer sie da fotografiert.
Was
machst Du also, wenn Dir am Donnerstag abends (eher spät abends) einfällt, dass
Du keine Visitenkarten hast, die Du am Samstag brauchst, wobei der Freitag Dir
keine überschüssige Zeit schenkt?
Ganz
klar – Du machst sie selbst.
Mit
dem, was halt grad da ist.
Hübsch
kann das Ganze trotzdem werden, sehr hübsch sogar, um mich einfach mal selbst
zu loben ;-).
Wie
es geht?
Einfach!
Du
kennst mich!
Du
brauchst:
Ausdruck
Deiner Visitenkarten (habe ich vorher am Computer gebastelt), auf festerem
Karton (meiner hatte die Stärke 160 Gramm) und
ausgeschnitten (ich liebe meine Schneidemaschine!),
außerdem
festen Karton (290 Gramm), wenn Du magst in anderer Farbe, zugeschnitten (ich
habe ein DIN A4-Format geachtelt),
daneben
noch eine Lochzange,
Ösen
(oder Eyelets), Zange
für die Ösen,
Kleber
und schönes Papier. Ich hatte Geschenkpapier hier, das fest ist und mir gut
gefällt.
Zuerst
habe ich die Visitenkarten zusammengestellt und ausgedruckt.
Dann
ausgeschnitten.
Dann
festgestellt, dass 160 Gramm starkes Papier VIEL zu dünn ist für eine
Visitenkarte.
Dann
festgestellt, dass mein Drucker keine Lust hat auf Karton in der Stärke 290
Gramm.
Dann
hab ich mir überlegt, in Lagen zu arbeiten.
Sieht
sicher hübsch aus.
Festgestellt,
dass Karton auf Karton naja...nach nichts aussieht.
In
diversen Scrapbbok-Papieren und Geschenkpapierrollen gewühlt.
Hübschestes
Papier gefunden.
PUH!
Also
munter zugeschnitten und geklebt. Mich dabei wieder einmal wie blöd über mein
kleines Maschinchen gefreut, dass aus jedem Papier ohne Aufwand einen Aufkleber
macht (ich zeig es Dir mal, wenn’s Dich interessiert).
Noch
mehr gefreut, dass das Geschenkpapier knitterfrei auf dem Karton gelandet ist.
Noch
mehr gefreut, als ich festgestellt habe, dass das ‚Mittelkärtchen’ (also das
mit den Infos drauf) schief aufgeklebt am besten aussieht und ich also nicht
super exakt arbeiten muss ;-).
Kurz
überlegt, wie ich die Karte vollenden kann, denn nur geklebt sah es hübsch aus,
aber nicht besonders. Ich wollte irgend etwas plastisches haben, etwas, das
auch haptisch einen Eindruck hinterlässt.
Nachdem
ich diverse Kistchen durchstöbert hatte, fielen mir schließlich die Ösen samt
Zange in die Hände, die mir meine Schwester zum Geburtstag geschenkt hatte und
die seitdem auf ihren großen Auftritt warteten.
Nun,
der ist gekommen.
Problem
gelöst, stabile Karte, die hübsch ausschaut und haptisch interessant ist.
Übrigens
– wenn Du weißt, wie’s geht, geht es ganz einfach ;-).
Irgendwann
nach Mitternacht bin ich triumphierend ins Bett gekippt und habe meine 5
Stunden Schlaf am Freitag tapfer ertragen.
Gelohnt
hat es sich :-)!
Schläfst Du noch oder bastelst Du schon ;-)?
Liebst,
Sabine