Spannend.
Leider
nicht immer ganz toll.
Und
auch ziemlich anstrengend.
Kein
Wunder, das mir wieder einmal nach Essen zumute war, das warm und satt und
glücklich macht.
Ein
Gericht, das wunderbar und schmeichelnd schmeckt und das einmal zubereitet auch
zwei bis drei Tage lang so richtig lecker ist.
Wandlungsfähig
ist es natürlich auch, aber das brauch ich eigentlich ja schon nicht mehr zu
erwähnen ;-).
In
der indischen Küche gibt es viele scharfe Gerichte, Curries mit allen nur
denkbaren Zutaten und frische Dhals und Chutneys.
Dann
gibt es da aber auch noch eine Gruppe von Gerichten, die wunderbar cremig sind,
ohne rasend schwer zu schmecken.
Das
Geheimnis?
Mandelmehl.
Damit
wird das Gericht zum Schluss angedickt und herrlich sämig.
Nun
hatte ich kein Mandelmehl im Haus.
Dafür
aber Cashewkerne und eine kleine Dose Kokosmilch.
Hm.
Als
ich die beiden Zutaten gesehen habe, fiel mir ein Trick ein, dem ich schon
häufiger online begegnet bin – Cashewkerne in Wasser einweichen, beides
pürieren und fertig ist die rohköstliche, vegane ‚Sahne’-Sauce.
Warum
nicht die Cashews in der Kokosmilch...?
Hungrig
kommen mir häufig die besten Ideen, muss ich sagen.
Denn
es klappt nicht nur, Liebes, es schmeckt himmlisch!
Cremig,
nussig, dabei nicht so schwer wie eine Sauce mit Sahne...Hach!
Ich
bin hin und weg und freu mich schon auf morgen Abend und meine letzte Portion
Gemüse-Khorma
Du
brauchst für 3-4 Portionen (je nach Hunger)
60g Cashewkerne
200ml Kokosmilch
1 mittelgroße Zwiebel
½ TL Kokosöl/Ghee/Butterschmalz
ein Stück Inger (etwa 2-3 cm)
etwa 600g gemischtes Gemüse (ich hatte Kartoffel,
Möhre, Kürbis, Spitzkohl, Lauch, Tomate und Erbsen)
½ Chilischote
1-2 TL Kurkuma, gemahlen
1-2 TL Cumin (Kreuzkümmel), gemahlen
1-2 TL Koriander, gemahlen
Salz
Saft ¼- ½
Zitrone
Weich
die Cashewkerne für mindestens 1 Stunde in der Kokosmilch ein, gerne auch
länger.
Anschließend
pürierst Du beides, bis Du eine cremige Sauce hast.
Das
Gemüse wird geputzt und klein geschnitten.
Sortiere
es nach Garzeit – Kartoffeln und Möhren, Kürbis und Kohl, Lauch und Erbsen,
Tomate, um bei meinem Beispiel zu bleiben.
Die
Zwiebel wird geputzt, gewürfelt und in etwas Kokosöl glasig angebraten.
Dann
kommen der geputzte und fein geriebene Ingwer, sowie die fein geschnittene
Chilischote dazu und dürfen etwa 1-2 Minuten mit anbraten.
Braun
sollte dabei nichts werden.
Nun
kommen die Gewürze ins Spiel.
Ich
habe zunächst je 1 TL Kurkuma, Cumin und Koriander mit in die Pfanne gegeben
und mir den Rest zum Abschmecken aufgehoben.
Die
Gewürze braten auch etwa 1 Minute mit an, bis sie anfangen, herrlich zu duften.
Nun
kommt das Gemüse mit der längsten Garzeit in die Pfanne (in meinem Fall die Kartoffeln
und Möhren) und wird für 2-3 Minuten unter Rühren angebraten.
Nach
und nach kommen die Gemüsesorten dazu und dürfen je 1-3 Minuten mit braten, je
nach Garzeit.
Hat
es das ganze Gemüse in die Pfanne geschafft, wird es mit der
Cashew-Kokosmilch-Sauce abgelöscht und mit Wasser aufgegossen, bis alles
bedeckt ist.
Salzen
und abgedeckt etwa 15 Minuten köcheln lassen.
Nach
15 Minuten sollte das Gemüse gar, aber noch nicht tot gekocht sein.
Ist
es Dir noch zu fest, einfach weitere 5 Minuten köcheln lassen.
Noch
einmal mit den Gewürzen abschmecken und den Zitronensaft zugeben, der sorgt für
eine ganz feine frische Note.
Reis
oder Pappadums dazu – fertig.
Und
lecker.
Und
irgendwie eine tröstliche Schüssel.
Das
Gericht braucht ein bisschen Vorarbeit, aber wenn Du das Gemüse erst einmal
geputzt und geschnippelt hast, kocht es sich fast von allein.
Spontan fällt mir keine Gemüsesorte ein, die nicht in das Khorma passen würde, ideal also, um auch kleine Gemüsereste zu verarbeiten.
Spontan fällt mir keine Gemüsesorte ein, die nicht in das Khorma passen würde, ideal also, um auch kleine Gemüsereste zu verarbeiten.
Ich
habe mir eine große Portion zubereitet und werde davon locker 3-4 Tage satt,
Aufwärmen schadet dem Gericht zum Glück
so gar nicht.
Und
so kann mir die Woche ein bisschen weniger anhaben.
Lecker
ist sie auf jeden Fall!
Wann
hast Du Deine besten Ideen?
Liebst,
Sabine