Liebes,
ich habe eine ausgeprägte Schwäche für Kekse.
Wenn
ich etwas Süßes esse, dann selten reine Schokolade, mit Schokokeksen kannst Du
mich viel glücklicher machen.
Sehr
viel glücklicher.
Mit
Gebäck sowieso, aber nichts auf der Welt schlägt Kekse.
Hach!
Vor
ein paar Monaten hatte ich Dir schon einmal ein Rezept für ‚Cookies ohne alles’
gezeigt, an dem Rezept habe ich seitdem immer wieder munter gearbeitet.
Ich
habe die Mehlsorten getauscht und auch die Mengen variiert, ich habe mit verschiedenen
Nüssen experimentiert und mit Zusätzen wie Espresso (Hat roh perfekt
geschmeckt, gebacken leider gar nicht mehr...so kann’s gehen!).
Nach
vielen völlig selbstlosen Experimenten zeige ich Dir heute nun die ultimativen
Cookies für jeden Tag ;-).
Das
meine ich durchaus wörtlich, diese kleinen Schätzchen habe ich fast immer im
Haus. Übrigens auch, weil sie so herrlich schnell und unkompliziert zubereitet
sind und sich so an arg bedürftigen Tagen fix zaubern lassen.
So
mag ich das!
Und
hier kommen also, meine geliebten
Schoko-Haselnuss-Cookies (ganz ohne Gluten)
Du brauchst für ca.
20 Cookies:
75g
Hafermehl (glutenfrei, wenn nötig; frisch aus Haferflocken gemahlen)
50g
Reismehl
75g
gemahlene Haselnüsse
½
TL (Weinstein) Backpulver
40g
(Kokosblüten) Zucker
20g
Kakao (ungesüßt; am besten schwach entölt)
¼
TL Vanillepulver
35g
Haselnussmark
1
Ei, Gr. L
125g
Butter, weich
Prise
Salz
Liebes,
die Zubereitung ist denkbar einfach.
Alle
Zutaten kommen in eine Schüssel und werden mit dem Mixer zu einem homogenen
Teig verarbeitet.
Ich
knete meist zum Schluss noch einmal alles mit dem Fingern durch, gerade das
Haselnussmark und die Butter neigen dazu, sich nicht perfekt unterzumischen
(besonders, wenn die Butter zu kalt ist).
Nun
werden mit einem Teelöffel etwa gleich große Portionen abgestochen und zwischen
den Händen zu Kugeln geformt, die dann flach gedrückt werden.
Achte
darauf, dass die Cookies in etwa die gleiche Größe haben, das wird beim Backen
wichtig (ich hab ja nicht umsonst für Dich experimentiert ;-)!).
Bei
175°C Ober-/Unterhitze werden die Cookies nun 11-13 Minuten gebacken.
So,
das ist sehr wichtig: Nimm die Cookies nach dieser Zeit unbedingt aus dem Ofen, auch wenn sie
sich in der Mitte noch weich anfühlen sollten.
Das
ist extrem wichtig, um genug Feuchtigkeit in den Keksen zu halten – sie sollen
Dir ja auch noch nach ein paar Tagen gut schmecken!
Die
Cookies sollten gleichmäßig groß und dick sein, damit sich nach dem Backen keine rohen Stellen
mehr finden – oder aber einige Cookies zu trocken sind.
Lass
die Cookies nach dem Backen noch etwa 5 Minuten auf dem Blech liegen, bevor sie
dann auf einem Rost ganz abkühlen dürfen.
In
einer Blechdosen halten sich die leckeren Stücke eine gute Woche oder so lange
Du es schaffst ;-).
Einfach,
oder?
Das
Geheimnis der Cookies ist übrigens das nur schwach entölte Kakaopulver, das
sehr schokoladig schmeckt und gar kein Vergleich ist mit dem normalen Kakao,
den Du im Supermarkt bekommst. Du brauchst übrigens viel weniger davon, weil es
so intensiv nach Schokolade schmeckt.
Das
schwach entölte Kakaopulver findest Du in so ziemlich jedem Biomarkt.
Da
bekommst Du auch das Haselnussmark, das die Feuchtigkeit wunderbar in den
Keksen hält und dazu noch für herrlich nussigen Geschmack sorgt.
Du
kannst übrigens gerne mehr Zucker nehmen, für mich schmeckt alles sehr schnell
viel zu süß, weil ich ja nichts mehr gewohnt bin – bis 100g Zucker sollte das
Rezept locker vertragen. Wenn Du kein Problem mit Gluten hast, funktionieren
die Cookies sicher auch mit Weizen- oder Dinkelmehl.
Zwei
der Cookies zum Milchkaffee und meine 15-Minuten-Alltagsauszeit ist perfekt :-).
Was
ist Deine Schwäche?
Liebst,
Sabine