Liebes,
heute mag ich Dir ein entzückendes kleines Gericht zeigen, das zum Wetter
passt, sprich: das fröhlich ausschaut und dabei schön wärmt.
Allerdings
ohne bleischwer zu sein, immerhin ist ja noch Sommer, auch wenn der Wettergott
da gerade kuscheligere Pläne hat.
Macht
nichts, wir sind ja alle schrecklich flexibel ;-)!
Das
heutige Gericht habe ich noch in der Ursprungsvariante mit Hack aus Fleisch
kennengelernt und dann aus welch verrücktem Grund auch immer, als Vegetarierin
jahrelang nicht gegessen.
Bescheuert
kann man sein!
Lecker
ist das Ganze nämlich, schnell in der Herstellung, wie so gerne wandelbar und
dazu noch wunderbar mit Hack auf Sojabasis hergestellt.
Wenn
Du Fleisch magst, funktioniert’s natürlich auch damit ;-).
Wenn
Du wie ich glutenfrei essen musst, ist es gerade bei Fleischersatzprodukten
SUPER wichtig, immer genau auf die Etiketten zu schauen. Ganz oft wird nämlich
wegen dem so zu erzielenden besseren Biss Weizeneiweiß mit in das Produkt
gemischt.
Nach
ein paar Besuchen im Bioladen hab ich nun meine Lieblingssorte gefunden, die
gut schmeckt und verträglich ist.
Wie
schön!
Und
damit steht unserem heutigen Rezept so gar nichts mehr im Wege:
Indische
„Hack“-Pfanne mit Gemüse (vegan und glutenfrei)
Du
brauchst für 2-3 Portionen:
½
EL Kokosöl
2
mittelgroße Zwiebeln
2
mittelgroße Kartoffeln
3
cm Ingwer
1
EL Tomatenmark
½
Chilischote, frisch
100g
Erbsen (gerne TK)
180g
Sojahack
½
kleine Zucchini
Wasser
1-2
TL Cumin
1-2
TL Curcuma
1-2
TL Paprika edelsüß
Salz
Die
Zwiebeln werden geputzt und in Würfel geschnitten (ruhig etwas gröber), die Kartoffeln
geschält und in Würfel von etwa 1cm Kantenlänge zerkleinert, ebenso wie die
Zucchini.
Der
Ingwer wird geschält und fein gerieben, die Chili fein gehackt und die
restlichen Zutaten werden bereit gestellt.
Los
geht’s:
Das
Kokosöl wird in einem Wok/großen Pfanne bei mittlerer Hitze geschmolzen.
Dann
kommen die Zwiebeln dazu und dürfen sanft anbraten, bis sie völlig glasig, aber
noch nicht braun sind.
Ist
es soweit, kommen der gerieben Ingwer und die klein gehackte Chili dazu und
dürfen ebenfalls anbraten.
Nach
etwa 1 Minute kommen die Gewürze dazu.
Ich
habe zunächst je 1 TL Cumin, Curcuma und Paprika mit angebraten und zwar
wiederum etwa 1 Minute lang.
Der
letzte 1-Minute-Schritt wird mit dem Tomatenmark eingeläutet, das kurz mit
angeröstet wird.
Wenn
die Gewürze schön duften, kommen die Kartoffeln dazu und braten etwa 4-5
Minuten unter Rühren mit an. Wenn Du mit Fleisch kochst, ist jetzt auch der
richtige Moment für das Hack gekommen.
So
oder so, einen TL Salz solltest jetzt schon zufügen.
Nach
dieser Zeit kommen die Zucchini und das Sojahack zu den Kartoffeln. Nach
weiteren 2-3 Minuten anbraten, wenn alle Zutaten schön von den Gewürzen umhüllt
sind, wird alles mit Wasser abgelöscht.
Verwende
gerade so viel Wasser, dass alles ganz knapp bedeckt ist.
Erbsen
dazu, Deckel drauf und nun darf Dein Gericht etwa 10-15 Minuten vor sich hin
köcheln, bis die Kartoffeln gar sind.
Noch
einmal mit Salz und den übrigen Gewürzen abschmecken und das war es auch schon.
Wenn
Du magst kannst Du wie ich Dein Gericht mit Basmati-Reis kombinieren, mit Brot oder auch einfach nur pur
genießen.
In
ein hübsches Schüsselchen füllen, weil: sieht gut aus und macht die Hände warm
und dann...ab nach Indien mit dem ersten Bissen.
Wie
bei mir üblich, kannst Du munter abwandeln.
Fleisch-,
statt Sojahack, Sojagranulat, statt fertigem Hack (dann zuerst anbraten, bis es
die richtige Textur hat und einfach mit den Zwiebeln weitermachen), Du kannst
mit den Gewürzen spielen, mehr oder weniger Chili verwenden und auch Knoblauch,
wenn Du ihn verträgst, Du kannst statt der Zucchini anderes Gemüse verwenden
oder sie einfach weglassen (ich hatte sie eh ins Originalrezept geschmuggelt),
Du kannst noch 1-2 frische Tomaten zugeben und überhaupt wie immer einfach DEIN
Gericht draus zaubern.
Grad fällt mir auf...vegan ist das Ganze auch noch. Wenn Du da drauf achtest. Wenn nicht, ist es einfach lecker und zum Nachmachen wärmstens empfohlen :-)!
Wie
trotzt Du dem Wetter?
Liebst,
Sabine