Montag, 18. August 2014

Summer of Love – Woche 3

Entfalte Dich


Nachdem Du in der letzten Woche die 5 goldenen Regeln HIER kennen gelernt hast, die Dir helfen, Unnützes loszuwerden und spinnwebenverhangenen Ballst über Bord zu werfen und diese Regeln hoffentlich auch anwendest, kannst Du Dich in dieser Woche nun wirklich ganz auch DICH konzentrieren.

Kein Ballst mehr, kein Müll, das bist Du alles los geworden.

(Noch nicht? Dann schick ich Dich noch eine kleine Runde Ausmisten, bevor es hier weiter geht. Ist besser so, als wenn Du später noch einmal an die Rumpelecken heran musst ;-)!)

In dieser Woche geht es darum, bildlich gesprochen, die olle Raupe hinter Dir zu lassen, Deine Flügel auszubreiten und Dich startklar zu machen, voller Liebe und Freude endlich loszuflattern.

Die Fragen, mit denen Du Dich in dieser Woche beschäftigen solltest lauten daher auch:

Was kann ich gut?

Was zeichnet mich aus?

Wofür wünsche ich mir mehr Zeit?

Wie kann ich das realisieren?

Und wieder gilt:
Schreib Dir selbst einen Brief, gestalte eine wilde oder auch geordnete Collage, lege ein Moodboard an, schreib einen Song – egal wie, halte nur fest, wie Du diese Fragen für Dich beantwortest, was Deine Stärken sind, was Du besonders gut kannst, was Dich auszeichnet.

Frage Dich auch, wie Du sicherstellen kannst, dass Du Dich wieder und wieder daran erinnerst und es Dir bewusst machst.

Collage oder Moodboard könntest Du irgendwo sichtbar anbringen, Du kannst Dir auch ein paar Zettelchen mit Aufmunterungen strategisch in der Wohnung verteilen, Du kannst Dir selbst eine Email schicken, in die Du wieder und wieder reinschauen kannst etc. etc. etc.

Stell nur sicher, dass Du stets vor Augen hast, wie toll Du bist!

Finde etwas, das Dir gut tut und baue es in Deinen Alltag ein.
Ja, das kann natürlich auch eine alltagstaugliche Version sein.
Wenn Du zwei kleine Kinder hast, ist es eher keine Option, zwei Mal in der Woche in die Kletterhalle zu flitzen, auch wenn Du das liebst.
Wie wäre es statt dessen mit wilden Kletterpartien auf den Spielplätzen vor Ort? Nicht das Gleiche, ich weiß, aber für DEINEN Alltag vielleicht grad das Richtige?

Finde eine Version, die kompatibel ist zu Deinem Leben und fühl Dich bloß nicht schlecht, wenn es nicht die erträumte, vermeintlich perfekte Variante ist (und schau in dem Fall nochmal zurück zu Woche 1 HIER ;-)!).

Entfalte Dich auch körperlich.

Achte auf Deinen Gang, der federnd und leicht ist, achte auf Deine Haltung, die offen und stark ist, mit zurück genommenen Schultern und gehobenem Blick.
Dein Körper ist aufrecht und stolz.
Du bist ganz bei Dir.

Versorge Dich liebevoll mit guter Nahrung, bewege Dich ausreichend und so, dass Du merkst, dass es Dir gut tut.
Finde das richtige Maß für all das.

Und wieder gilt – das ist keine verrückte Egonummer, bei der Du stur und blind durchziehst, was Du willst, was Dir gut tut und alles und jeden um Dich herum vergisst.

Es geht vielmehr darum, stärker für Deine eigenen Interessen einzutreten, darauf zu achten, was DU eigentlich willst und brauchst.

Wir neigen nämlich lustiger-, wie bekloppterweise nur allzu gern und oft dazu, die Interessen und Bedürfnisse der Menschen um uns herum über unsere eigenen zu stellen.
Das verwechseln wir dann mit Liebe und denken, alle anderen müssten sich doch bitteschön auch so verhalten und das gefälligst auch noch uns gegenüber.

FALSCH!

DU SELBST bist dafür verantwortlich, dass es Dir gut geht.
Niemand sonst.

Nein, auch nicht Dein Partner.

Nein, auch nicht Deine Kinder, Deine Eltern, Deine Freunde oder der Pfarrer.

Schlicht NIEMAND.

Nur DU selbst.

Es liegt in DEINER Hand, es ist DEINE Entscheidung.

Und die hast Du ja nun mit dem Summer of Love getroffen.
Und wie toll ich das finde, kann ich Dir gar nicht sagen!

Wenn Du also endlich anfängst, Deine eigenen Bedürfnisse und Interessen wahrzunehmen und dann auch noch umzusetzen, dann Liebes, fängst Du endlich an mit dem Lieben.

Übrigens auch mit dem Lieben der Anderen.

Dann nämlich verlässt Du endlich die giftige Schiene der Selbstaufopferung und fängst an, gesund und liebevoll Deine eigenen Bedürfnisse wie auch die der anderen zu sehen.

Und erst DANN kannst Du auch andere wirklich glücklich machen.

Vielleicht wird Dein auf Selbstaufopferung gepoltes Umfeld das erst einmal nicht verstehen.

Wieso?! Hat sie doch immer so gemacht!
WIE?! War doch für ihn immer OK!

Liebes, das ist allein das Problem der anderen.
Nicht Deines.
Das braucht Dich folglich auch so gar nicht zu kümmern.

Lass nicht zu, dass anderen ihre Probleme zu Deinen machen. Und steh zu dem, was Du für Dich beschließt und umsetzt. 
Ganz egal, was irgendwer irgendwo irgendwie dazu sagt.

Dein Umfeld wird schnell merken, dass Du glücklich bist damit, Dich selbst zu lieben, Dich selbst ernst zu nehmen und Deine Wünsche zu respektieren.
Und wer sollte schon etwas dagegen haben, dass Du glücklich bist, zumal Du so doch viel besser und einfacher auch alle um Dich herum glücklich machen kannst?
Eben!

Hör auf Dich selbst, vertraue Dir selbst – und kämpf Dich tapfer aus dem mittlerweile viel zu engen Kokon heraus.

Hast Du Deine Flügel schon ausgebreitet?

Liebst,
Sabine