Entfalte
Dich
Nachdem
Du in der letzten Woche die 5 goldenen Regeln HIER kennen gelernt hast, die Dir
helfen, Unnützes loszuwerden und spinnwebenverhangenen Ballst über Bord zu
werfen und diese Regeln hoffentlich auch anwendest, kannst Du Dich in dieser
Woche nun wirklich ganz auch DICH konzentrieren.
Kein
Ballst mehr, kein Müll, das bist Du alles los geworden.
(Noch
nicht? Dann schick ich Dich noch eine kleine Runde Ausmisten, bevor es hier
weiter geht. Ist besser so, als wenn Du später noch einmal an die Rumpelecken
heran musst ;-)!)
In
dieser Woche geht es darum, bildlich gesprochen, die olle Raupe hinter Dir zu
lassen, Deine Flügel auszubreiten und Dich startklar zu machen, voller Liebe
und Freude endlich loszuflattern.
Die
Fragen, mit denen Du Dich in dieser Woche beschäftigen solltest lauten daher
auch:
Was
kann ich gut?
Was
zeichnet mich aus?
Wofür
wünsche ich mir mehr Zeit?
Wie
kann ich das realisieren?
Und
wieder gilt:
Schreib
Dir selbst einen Brief, gestalte eine wilde oder auch geordnete Collage, lege
ein Moodboard an, schreib einen Song – egal wie, halte nur fest, wie Du diese
Fragen für Dich beantwortest, was Deine Stärken sind, was Du besonders gut
kannst, was Dich auszeichnet.
Frage
Dich auch, wie Du sicherstellen kannst, dass Du Dich wieder und wieder daran
erinnerst und es Dir bewusst machst.
Collage
oder Moodboard könntest Du irgendwo sichtbar anbringen, Du kannst Dir auch ein
paar Zettelchen mit Aufmunterungen strategisch in der Wohnung verteilen, Du
kannst Dir selbst eine Email schicken, in die Du wieder und wieder reinschauen
kannst etc. etc. etc.
Stell
nur sicher, dass Du stets vor Augen hast, wie toll Du bist!
Finde
etwas, das Dir gut tut und baue es in Deinen Alltag ein.
Ja,
das kann natürlich auch eine alltagstaugliche Version sein.
Wenn
Du zwei kleine Kinder hast, ist es eher keine Option, zwei Mal in der Woche in
die Kletterhalle zu flitzen, auch wenn Du das liebst.
Wie
wäre es statt dessen mit wilden Kletterpartien auf den Spielplätzen vor Ort?
Nicht das Gleiche, ich weiß, aber für DEINEN Alltag vielleicht grad das
Richtige?
Finde
eine Version, die kompatibel ist zu Deinem Leben und fühl Dich bloß nicht
schlecht, wenn es nicht die erträumte, vermeintlich perfekte Variante ist (und
schau in dem Fall nochmal zurück zu Woche 1 HIER ;-)!).
Entfalte
Dich auch körperlich.
Achte
auf Deinen Gang, der federnd und leicht ist, achte auf Deine Haltung, die offen
und stark ist, mit zurück genommenen Schultern und gehobenem Blick.
Dein
Körper ist aufrecht und stolz.
Du
bist ganz bei Dir.
Versorge
Dich liebevoll mit guter Nahrung, bewege Dich ausreichend und so, dass Du
merkst, dass es Dir gut tut.
Finde
das richtige Maß für all das.
Und
wieder gilt – das ist keine verrückte Egonummer, bei der Du stur und blind
durchziehst, was Du willst, was Dir gut tut und alles und jeden um Dich herum
vergisst.
Es
geht vielmehr darum, stärker für Deine eigenen Interessen einzutreten, darauf
zu achten, was DU eigentlich willst und brauchst.
Wir
neigen nämlich lustiger-, wie bekloppterweise nur allzu gern und oft dazu, die
Interessen und Bedürfnisse der Menschen um uns herum über unsere eigenen zu
stellen.
Das
verwechseln wir dann mit Liebe und denken, alle anderen müssten sich doch
bitteschön auch so verhalten und das gefälligst auch noch uns gegenüber.
FALSCH!
DU
SELBST bist dafür verantwortlich, dass es Dir gut geht.
Niemand
sonst.
Nein,
auch nicht Dein Partner.
Nein,
auch nicht Deine Kinder, Deine Eltern, Deine Freunde oder der Pfarrer.
Schlicht
NIEMAND.
Nur
DU selbst.
Es
liegt in DEINER Hand, es ist DEINE Entscheidung.
Und
die hast Du ja nun mit dem Summer of Love getroffen.
Und
wie toll ich das finde, kann ich Dir gar nicht sagen!
Wenn
Du also endlich anfängst, Deine eigenen Bedürfnisse und Interessen wahrzunehmen
und dann auch noch umzusetzen, dann Liebes, fängst Du endlich an mit dem Lieben.
Übrigens
auch mit dem Lieben der Anderen.
Dann
nämlich verlässt Du endlich die giftige Schiene der Selbstaufopferung und
fängst an, gesund und liebevoll Deine eigenen Bedürfnisse wie auch die der
anderen zu sehen.
Und
erst DANN kannst Du auch andere wirklich glücklich machen.
Vielleicht
wird Dein auf Selbstaufopferung gepoltes Umfeld das erst einmal nicht
verstehen.
Wieso?!
Hat sie doch immer so gemacht!
WIE?!
War doch für ihn immer OK!
Liebes,
das ist allein das Problem der anderen.
Nicht
Deines.
Das
braucht Dich folglich auch so gar nicht zu kümmern.
Lass nicht zu, dass anderen ihre Probleme zu Deinen machen. Und steh zu dem, was Du für Dich beschließt und umsetzt.
Ganz egal, was irgendwer irgendwo irgendwie dazu sagt.
Dein
Umfeld wird schnell merken, dass Du glücklich bist damit, Dich selbst zu
lieben, Dich selbst ernst zu nehmen und Deine Wünsche zu respektieren.
Und
wer sollte schon etwas dagegen haben, dass Du glücklich bist, zumal Du so doch
viel besser und einfacher auch alle um Dich herum glücklich machen kannst?
Eben!
Hör
auf Dich selbst, vertraue Dir selbst – und kämpf Dich tapfer aus dem
mittlerweile viel zu engen Kokon heraus.
Hast
Du Deine Flügel schon ausgebreitet?
Liebst,
Sabine