Ohne
Frühstück funktionier ich nicht.
Also, so GAR nicht.
Mein
Kreislauf kommt nicht richtig in Schwung und ich tapse missmutig durch den
Morgen.
Anderen,
z.B. dem Lieblingsmenschen, geht es grad umgekehrt, sie bekommen in der Früh
keinen Bissen runter.
Für
diese Woche habe ich ein paar Frühstücksrezepte für Dich vorbereitet, die
sowohl daheim am Frühstückstisch schmecken, als auch unterwegs.
Du kannst sie
ganz einfach mitnehmen und im Auto, in der Bahn oder auch erst in einem ruhigen
Moment irgendwann am Vormittag genießen und wie immer – fröhlich abwandeln.
Alle
Rezepte sind gluten-, laktose- und zuckerfrei, können aber auch ganz einfach in
der Version ‚mit allem’ zubereitet werden (ich geb Dir bei Bedarf beide
Varianten an).
Wollen
wir?
Los
geht es heute mit einem Müsli.
Nein,
keins, dass Du Dir morgens in eine hübsche Schale füllst und mit Milch,
Sojamilch oder was-auch-immer übergießt, sondern ein Müsli für die Hand, eins
zum Mitnehmen, als Frühstück, gesunder Snack zwischendurch oder als kleines Dessert.
Das
Rezept habe ich HIER entdeckt und, Du ahnst es, etwas abgewandelt.
Heraus
kamen
Müslischnitten
Du
brauchst für eine Form von etwa 20x20cm:
90g
= 1 Cup Haferflocken (glutenfrei), zu Mehl gemahlen
90g
= 1 Cup Haferflocken (glutenfrei)
90g
= 1 Cup Hirseflocken
40g
= ¼ Cup Chiasamen
1-2
Bittermandeln, gemahlen
¼
TL frisch gemahlene Muskatnuss
Prise
Salz
1
Ei
1
reife Banane (mittelgroß)
130g
= 1/3 Cup Reis- und Ahornsirup gemischt
½
TL Vanillepulver
220g
= 1 Cup Sojamilch
70g
= 1/3 Cup (gefrorene) Johannisbeeren
70g
= 1/3 Cup (gefrorene) Himbeeren
75g
= ½ Cup Mandeln und Walnüsse, gemischt, gehackt
Die
trockenen Zutaten werden in einer großen Schüssel gemischt.
Die Haferflocken
habe ich ganz frisch im Zerkleinerer zu Mehl gemahlen, einfach die Maschine so
lange angeschaltet lassen, bis die Flocken zu Mehl geworden sind. Die Bittermandeln habe ich einfach zu den Haferflocken gegeben, Du kannst die sie aber auch durch ein paar Tropfen Bittermandelaroma ersetzen (das kommt dann aber zu den flüssigen Zutaten).
In
einer kleinen Schüssel zerdrückst Du die Banane mit einer Gabel, dann kommt das
Ei dazu und wird unter die Banane geschlagen und schließlich werden die restlichen Zutaten
zugefügt.
Der
flüssige Teil wird mit einer Gabel zügig unter die trockenen Zutaten in der
großen Schüssel gemischt. Achte darauf, dass sich keine Klümpchen bilden und
mach Dir keine Sorgen, wenn das Ganze
zunächst ziemlich feucht wirkt, das gibt sich.
Die
Früchte werden dann vorsichtig untergehoben, ich habe tiefgefrorene Beeren
verwendet und das hat ganz wunderbar funktioniert.
In
eine etwa 20x20cm große gefettete Backform wird der Teig jetzt gleichmäßig
gestrichen. Die Mandeln und Walnüsse werden grob gehackt und über den Teig
gestreut.
Dann
muss alles im Backofen bei 175°C Ober-/Unterhitze etwa 30 Minuten backen.
Abkühlen
lassen, in gleichmäßige Schnitten/Riegel/... schneiden – und genießen :-)!
Das
war es schon. Einfach, oder?
Im
Originalrezept sind die Mengen in Cups angegeben, ich habe alles noch einmal
nachgewogen, die Mengen unten sind also die tatsächlich verarbeiteten und
stammen nicht aus einer Umrechnungstabelle.
Die
Schnittchen lassen sich prima mitnehmen, sie sind saftig, nicht allzu süß und
machen satt.
Dazu
sind sie recht leicht zu veganisieren, nur das Ei muss ersetzt werden.
Natürlich
kannst Du auch bei diesem Rezept munter abwandeln, es dürfte fast jede
Obstsorte passen und ich kann mir auch spontan keine Nuss vorstellen, mit der
das nicht schmecken sollte.
Das
nächste Mal werd ich sicher auch noch ein bisschen Zimt hineinschmuggeln ;-).
Oh,
noch eine gute Nachricht (für mich zumindest): Die Banane schmeckt man gar
nicht mehr raus, da hatte ich etwas Sorge...
Welcher
Frühstückstyp bist Du?
Liebst,
Sabine