Im
Stress?
Auf
dem Sprung?
Keine
Zeit? Also, so GAR keine, für nichts?
Das
ändert sich jetzt.
Denn
heute, Liebes, schmeißen wir die Zeitverschwender raus.
Zeitverschwender?
Ja,
die gibt es.
Nein,
das sind keine kleinen Monsterchen, die in den dunklen Ecken Deiner Wohnung
lauern und ab und an große Stücke Deiner Zeit abbeißen, ganz genüsslich.
Und
nein, ich hab leider auch eine Idee, wie es schneller gehen könnte in der
Schlange im Supermarkt, beim Warten auf die Bahn, an roten Ampeln und in
Wartezimmern (wobei...da fiele mir auch Einiges zu ein, aber das ist ein
anderes Thema...).
Wovon
ich rede, das sind die kleinen Reflexe, die jede Menge Zeit kosten.
Und
Energie.
Und
Lebensfreude.
Angewohnheiten,
die wie wild gewordene Staubsauger durch unseren Kopf fahren und uns leer und
unzufrieden zurücklassen.
Und,
ganz wichtig, die Zeit kosten.
Zeit,
die Du und ich, die wir mit viel Besserem verbringen könnten, mit Kuchen backen
und Sommersprossenzählen und Gänseblümchen pflücken und in Pfützen hüpfen, nur
so zum Beispiel.
Einer
der ganz großen Zeitverschwender, die Nummer Eins der miesen Laune?
Ich
präsentiere:
Der Vergleich
Wir
vergleichen uns schrecklich gern mit allen möglichen Menschen, die um uns herum
wuseln, die wir in der Stadt sehen, deren Blogs wir folgen,...ach, es gibt
viele Möglichkeiten.
Ist
das jetzt schlimm?
Nö.
Aber,
und DAS ist schlimm: Wir kommen dabei nicht gut weg.
Wir
verbringen elend viel Zeit damit, innerlich Listen darüber zu erstellen, was
wir alles NICHT können.
Was
wir nicht haben.
Was
die Anderen SO viel besser können.
Dass
sie sowieso viel besser aussehen.
Und
ganz sicher auch das bessere Leben führen, ist ja klar.
Liebes...Geht’s
noch?!
Das
ist nicht nur unnötig, das ist auch vollkommen unlogisch – denn all die
Menschen, die DU als so viel ‚besser’ einstufst, die vergleichen sich selbst ja
auch und bei denen kommst DU viel besser weg.
Merkst
Du was?
Ja?
Juhu :-)!
Vergleichen
ist unnötig.
Vergleichen
kostet Kraft.
Vergleichen
hilft weder Dir noch anderen.
Vergleichen
frisst Zeit und Lebensfreude.
Und
was, wenn Du bei dem Vergleich viel besser wegkommst als die andere Person?
Wenn
Du Dich umschaust und feststellt, dass Du die Person im Raum bist, die am
besten gekleidet, ausgebildet und aussehend ist?
Liebes...das
ist WEIT unter Deiner Würde!!
Das
ist Spielplatz, das ist mit Sand schmeißen und die Schäufelchen aller anderer
klauen.
Ja,
sicher, Du SOLLST selbstbewusst sein, Dir Deiner Schönheit, Deines Wertes und
Deines Könnens bewusst sein.
ABER,
ganz wichtig: Selbstbewusstsein kommt aus Dir SELBST heraus und nicht daher,
dass Du Dich im Vergleich mit anderen besser gestellt siehst.
Selbstbewusstsein
braucht keinen Vergleich, es wird nicht geschmälert oder vergrößert durch
Vergleiche mit anderen.
Du
BIST schön, ganz egal, wer um Dich herum läuft. Und ja, auch wenn Du Dich in
einer Horde Supermodels wiederfindest ;-).
Du
BIST wertvoll, auch wenn Du vor den britischen Kronjuwelen stehst.
Du
BIST einzigartig - genau, wie übrigens alle um Dich herum auch.
Sich
selbst gut zu fühlen, indem andere klein gemacht werden...Liebes, das hat
NICHTS mit Selbstbewusstsein zu tun.
Also...Vergleichen
macht unglücklich, Vergleichen ist unlogisch und Vergleichen ist unter Deiner
Würde.
Wozu
machst Du es dann gleich?!
Eben.
Das
kann in die Tonne!
Die
kleine Schwester des Vergleiches und genau so überflüssig wie ihr Bruder ist
Der Neid
Meist
ergibt sich ein Gefühl von Neid aus dem Vergleich heraus.
„Wieso
wohnt die in so einem tollen Haus?!“
„Der hat den Job bekommen und ich
nicht?!“
„Wieso
haben alle anderen so viel und ich so wenig?!“
Ich
könnte die Liste fortsetzen, aber Du siehst, worauf ich hinauswill ;-).
Wenn
wir das Vergleichen in die Tonne schmeißen, dann fliegt ganz automatisch, quasi
ohne jede weitere Anstrengung auch die anstrengende kleine Schwester mit.
Das
ist die gute Nachricht.
Es
geht GANZ LEICHT.
Es
kostet uns keine besondere Kraft oder eine Anstrengung extra.
Also...Vergleich
führt zu Neid führt zu NIX, außer schlechter Laue und einem Selbstwertgefühl im
Keller.
Dafür,
dass es zu nichts führt, frisst es auf dem Weg auch noch Zeit und Freude.
Raus
damit!
Das
dritte unsägliche Geschisterchen in der Reihe der Zeitverschwender ist
Das Werten
Lehn
Dich eine Minute zurück und dank darüber nach, wie viel Zeit (und Energie) Du in
der letzten Woche, gestern, heute mit Wertungen verbracht hast.
Was
ich damit meine?
Das
vollkommen durchgedrehte Programm in unseren Hinterköpfen, das alles und jedem,
jeder Situation, jedem Moment und auch uns selbst kleine Post-its mit Wertungen
aufklebt.
Ich
sehe das jeden Morgen, wenn ich den Bahnsteig hinuntergehe.
Ich
sehe die Blicke, mit denen ich gemustert werde und wie es, sekundenschnell, in
den Hinterköpfen der Menschen rattert.
Ich
ertappe mich selbst aber auch immer wieder dabei, es selbst zu tun. Ich
beobachte Menschen und mein Hinterkopf möchte sie gleich in irgend eine
Kategorie einordnen.
Prima,
wenn Du in der Bronzezeit lebst und durch die afrikanische Savanne streifst,
denn da war es überlebenswichtig, gleich Feind und Freund trennen zu können.
Nicht
ganz so prima, wenn Du heute lebst, im Hier und Jetzt.
Denn
hier und jetzt und heute, da frisst dieses Einordnen, das Werten und Bewerten
unheimlich viel Zeit.
Zeit,
in der Du Dir schöne Gedanken machen könntest, Pläne schmieden, neue Ideen
entwickeln.
Also...diese
fiesen Drillinge namens Vergleichen, Beneiden und Werten, die wirfst Du jetzt
raus.
Vor
die Tür, in die Tonne, in den Sondermüll, mir ganz egal.
Sie
haben ab jetzt nichts mehr in Deinem Leben zu suchen.
Dein
Leben ist erfüllt von Freude.
Von
Liebe.
Von
Glück.
Von
Selbstbewusstsein.
Ach,
von allem Schönen.
Und
ab heute kannst Du all das Schöne auch erkennen und weißt Du, wieso?
Weil
die Zeitverschwender bei ihrem Auszug auch ihre negative, dunkelgraue Brille
mitgenommen haben, durch die Du die Welt wahrgenommen hast.
Schau
Dich um, welche Farben kannst Du sehen?
Liebst,
Sabine