Liebes, es geht fröhlich weiter mit unserer kleinen Frühstücksreihe.
Heute
bleiben wir noch ein bisschen beim Thema Getreideersatz, nachdem gestern der
Reis dran war, geht es heute um ein ganz wunderbares Korn.
Es
macht satt, es macht schön, es belastet den Körper nicht.
Klingt
zu gut, um wahr zu sein?
Es
ist war, das kann ich Dir versichern!
Ich
präsentiere: die Hirse.
Ich
habe Dir HIER schon einmal von einer Frühstücksvariante aus ganzen Hirsekörnern
erzählt.
Ja, das ist sehr lecker (und macht lange satt und schön, alles wie
gehabt), aber so ganz endgültig überzeugt war ich nicht.
Weil
das Ganze dann doch eine etwas trockene Angelegenheit ist und meine Toleranz,
was zu trockenes Essen angeht, doch sehr leidet, seit ich glutenfrei esse.
Weil
der Hirsegeschmack doch ganz schön durchkam und mir das nicht jeden Morgen
gefallen hat.
Ich
habe also ein bisschen experimentiert und einen (vermeintlichen) Fehlkauf des
Lieblingsmenschen später hatte ich die Lösung daheim: HirseFLOCKEN.
Die
gibt es in jedem Bioladen oder Reformhaus, woanders habe ich noch nicht danach
gesucht.
Was
für einen Unterschied nun die Flocken machen?
Liebes,
einen gewaltigen!
Das
Ganze wird deutlich cremiger und irgendwie ‚leichter’ und bekommt beim Abkühlen
eine (schnitt)feste Konsistenz, was das ‚Breakfast to go’ erheblich
vereinfacht.
Pur
oder mit Früchten gegessen oder auch mit einem Löffel (Soja)Joghurt verfeinert
einfach lecker.
Und
so geht’s:
Hirseflockenbrei
Du
brauchst für etwa 2 Portionen eine kleine (Kaffee)Tasse (Soja)Milch. Die wird
aufgekocht und in die kochende Flüssigkeit wird dann eine halbe Tasse (der
gleichen Größe) Hirseflocken gegeben.
Mit
dem Schneebesen kurz verrühren und so lange unter Rühren köcheln lassen, bis die Masse gut
andickt, das dauert etwa 3 Minuten.
Von
der heißen Platte ziehen und noch weitere 1-2 Minuten ausquellen lassen, dabei
mische ich gern schon etwas Zimt unter, ganz wie Du magst.
Entweder
wird die Hirse nun gleich gegessen, oder, wie auf den Bildern, in ein hübsches
Glas gefüllt (achte darauf, dass es gut schließt!).
Ich
habe noch etwas Rhabarber-Himbeer-Kompott dazu gegeben, dafür wird Rhabarber
mit ein paar Himbeeren und getrockneten Aprikosen zum Kochen gebracht und in
etwa 5 Minuten zu einem Kompott eingekocht. Im Kühlschrank hält sich der
Rhabarber einige Tage und Du hast immer etwas Erfrischendes im Haus.
Und
das war es.
Frisch,
noch warm daheim oder gekühlt unterwegs ein leichtes, äußerst gut sättigendes Essen, das ich
mir, wenn auch nicht zum Frühstück, sogar in einer herzhaften Variante
vorstellen könnte, vielleicht kommt da noch was in den nächsten Wochen...?
Morgen
am Feiertag wird es dann eine etwas aufwändigere Frühstücksvariante geben, aber
keine Angst...wie immer ganz einfach, gut vorzubereiten und natürlich - lecker!
Was
waren Deine letzten Küchenexperimente?
Liebst,
Sabine