Ich
muss zugeben, ich bin stolz auf mich!
So
richtig.
Denn
ich habe es heute nicht nur geschafft, Muffins ganz ohne Gluten, Laktose und
Zucker zuzubereiten, die auch noch lecker sind ;-), sondern ich hab das Rezept
dafür auch noch fröhlich erfunden.
YAY!
Die
Muffins sind saftig, was mit glutenfreiem Mehl nicht soo einfach ist und sie
sind süß genug, obwohl ich Rhabarber hineingemischt habe.
Ach,
ich bin ja ein bisschen begeistert von mir :-)!
Ich
geb Dir einfach zwei Varianten für den Teig an, einmal die glutenfreie,
lactosefreie Variante, in der auch noch wenig Fructose steckt – und einmal eine
Variante mit normalem Mehl und Zucker.
Du kannst dabei natürlich auch zwischen
den Teigversionen variieren, also z.B. das glutenfreie Mehl mit Zucker
vermischen usw. Ganz wie Du magst ;-).
Und
los geht’s:
Rhabarbermuffins
Für
etwa 12-13 Muffins brauchst Du:
Teig A – ‚mit ohne’
50g
Margarine
30g
Sonnenblumenöl
20g
Butterschmalz
3
Eier
¼
TL Vanillepulver
1
EL (=25g) Honig
1
EL Reissirup
150g
glutenfreies Mehl (ich hatte den Mix ‚Rustikal’ der Hammer Mühle)
1
gehäufter TL Weinsteinbackpulver
45g
Mandelmehl
2
EL (=20g) Reisflocken
30g
Rosinen
Teig B – ‚mit allem’
100g
Butter
3
Eier
50-75g
Zucker
¼
TL Vanillepulver
150g
Mehl
1
geh. TL (Weinstein)Backpulver
45g
Mandelmehl
2
EL Hafer-/Weizen-/Dinkelflocken, ganz wie Du magst
30g
Rosinen
Streusel
1
EL flüssiger Honig
½
TL Zimt
1
EL Mandelmehl
2
EL Reisflocken
...und sonst noch
3
Stangen Rhabarber, geputzt etwa 250g (oder anderes Obst)
Zunächst
wird der Rhabarber geputzt und in kleine Würfelchen von etwa ½ cm geschnitten.
Ich habe 2 ½ Rharbarberstangen in diese ganz kleinen Stücke geschnitten, die
letzte halbe Stange in größere Würfel von etwa 1cm.
Mit
dem Teig beginnst Du, indem Du das Fett mit der Süße vermischst und zwar so
lange, bis Du eine schaumige Masse hast.
Dann
werden nach und nach die Eier untergerührt und die Vanille zugegeben.
In
einer kleinen Schüssel mischst Du die beiden Mehlsorten (wenn Du keine Mandeln
magst oder verträgst, kannst Du sie auch weglassen) mit dem Backpulver, diese
Mischung wird dann zügig unter die feuchte Masse gemischt.
Zum
Schluss kommen die Flocken und die Rosinen unter den Teig (beides kannst Du
ebenfalls ersetzen oder weglassen) und die Rhabarberstückchen werden
untergehoben.
Für
die Streusel vermischt Du den flüssigen Honig mit dem Zimt, dem Mandelmehl und
den Reisflocken. Das Ganze sollte zusammenkleben, aber nicht mehr flüssig sein.
Dann
setzt Du in eine Muffinform kleine Papierförmchen oder fettest die Form gut
ein.
In
jede Mulde wird ein EL des Muffinteiges gegeben, die Streusel werden gerecht
auf die Muffins verteilt und das Ganze im vorgeheizten Ofen bei 170°C
Oder-/Unterhitze etwa 30 Minuten gebacken.
Am
Ende solltest Du kleine goldige Küchlein haben, die verführerisch duften und
eben so gut schmecken ;-).
Und
das war es auch schon – einfach, oder ;-)?
Ich
habe bei meinen Muffins einen Teil des Fettes mit Sonneblumenöl abgedeckt, das
macht die gebackenen Muffins saftiger, außerdem wollte ich ein bisschen
Buttergeschmack drin haben und da Butterschmalz lactosefrei ist, wurde der eben
verwendet.
Das
Ganze hätte aber auch prima mit 100g Margarine funktioniert ;-).
Wie
immer gilt – Du kannst fröhlich experimentieren, dieses Rezept ist robust ;-).
Auf
was bist Du heute stolz?
Liebst,
Sabine