Liebes,
manchmal ist es so einfach.
Da
bin ich am Freitag mit einer sehr lieben Freundin unterwegs, wir entdecken
einen entzückenden Laden und da wartet es auch schon auf mich – ein neues liebstes
Kochbuch. Ganz anders als ich es sonst mag, aber randvoll mit besten Ideen.
Bevor
ich Dir das Buch in den nächsten Tagen vorstelle, zeige ich Dir heute ein
wunderbares kleines Rezept, zu dem ich inspiriert war.
Natürlich
hat das Ergebnis wieder herzlich wenig mit dem Rezept aus dem Buch zu tun, dass
ich einfach nicht strikt nach Vorgaben kochen KANN (Danke, Mama ;-)!) hab ich schon
oft erwähnt...
Egal,
lecker ist es und ich liebe es, mich aus Büchern inspirieren zu lassen.
Das
Rezept ist fix gemacht und lässt sich super vorbereiten, Du kannst (wie immer)
in alle erdenklichen Richtungen abwandeln und die Idee ist super, falls sich
einige Gemüsereste in Deinem Vorrat tummeln.
Sonst aber natürlich auch :-)!
Der Lieblingsmensch jedenfalls war restlos begeistert
und damit hat diese vegetarische Köstlichkeit auch den ‚Fleischesser-Test’ mit
Bravour bestanden!
Wollen
wir?
Italienischer
Gemüsekuchen
Du brauchst für eine
Springform mit 23cm Durchmessern
550g
gemischtes Gemüse (ich hatte Zucchini, Paprika, Aubergine, Karotte und Erbsen)
1
mittelgroße Zwiebel
2-3
Frühlingszwiebeln
250g
(Mager)Quark
4
Eier, Gr. L
65g
Parmesan, frisch gerieben
1
Hand voll Kräuter (bei mir 1:1 Petersilie und Basilikum, dazu 2 große Blätter
Minze)
Salz,
Pfeffer, Paprikapulver
Olivenöl
Paniermehl
(glutenfrei, wenn nötig)
10g
Pinienkerne
Zwiebel
und Gemüse werden geputzt, die Zwiebel in feine Würfel geschnitten und das
Gemüse (bis auf die Erbsen) grob geraspelt. Ich habe dazu meine zuverlässige
Küchenmaschine bemüht, vielleicht hast Du auch einen Lieblingsmenschen, der
hilft? Sonst ist das auch ein vorzügliches Oberarmtraining ;-)!
Die
Zwiebeln werden in wenig Olivenöl glasig angebraten, dann kommt das Gemüse
dazu. Salzen und Pfeffern und abgedeckt etwa 5 Minuten braten lassen.
Tritt
dabei aus Deinem Gemüse nicht genug Flüssigkeit aus, so dass alles anbrennen
würde, gib einen kleinen Schluck Wasser, Brühe oder Weißwein dazu. Die Mischung
sollte aber eher trocken sein.
Parallel
werden Quark, Eier und Parmesan gründlich miteinander vermischt, die Kräuter
gewaschen und fein gehackt und untergemischt und dann wird alles abgeschmeckt.
Durch
den Parmesan wirst Du kein Salz mehr benötigen, sei da also vorsichtig.
Wenn
das Gemüse bissfest ist, darf es kurz abkühlen und wird dann unter die
Quark-Ei-Masse gehoben.
Eine
Springform (bei mir 23cm Durchmesser) wird mit wenig Olivenöl gefettet und mit
etwa 1 EL Paniermehl bestäubt.
Verstreich
die Masse gleichmäßig in der vorbereiteten Form, gib die Pinienkerne darüber
und dann braucht Dein Gemüsekuchen im auf 180°C Ober-/Unterhitze vorgeheizten
Backofen etwa 35 Minuten, bis er goldig und duftig und gar ist.
Ich
habe dazu einen grünen Salat mit
Chicoree, Tomate und Nektarine gemacht, das hat großartig gepasst.
Frischer
Salat, herzhafter Gemüsekuchen, der würzig und zugleich sanft ist...eine
wunderbare Kombination!
Du
kannst in den Kuchen so ziemlich jedes Gemüse werfen, das nicht allzu feucht
ist, Spinat oder Mangold würden auch passen, Pilze, Fenchel, ach, nimm, was Du
findest! Einzig Tomaten würde ich eher als Salat oder auch Sauce dazu
servieren.
Auch
mit den Kräutern kannst Du spielen, wenn Du den Käse weg lässt und indische
Gewürze und frischen Koriander verwendest, dürfte das auch super werden.
Thymian passt ebenso, Oregano, Rosmarin oder Schnittlauch, mehr Minze und vielleicht
Kreuzkümmel würde das Ganze in eine orientalische Ecke bringen...Du siehst,
wieder einmal ist nur das Ende Deiner Phantasie die Grenze!
Ich
jedenfalls habe ein neues das-ist-im-Standartsortiment-Rezept gefunden und
freue mich schon darauf, Dir das inspirierende Kochbuch in den nächsten Tagen
zu zeigen.
Was
hat Dich heute inspiriert?
Liebst,
Sabine