Liebes,
gestern haben wir darüber geredet, unseren Körpern einen kleinen Frühjahrsputz
zu gönnen, eine kurze Auszeit von all den Dingen, die sonst so belastend
wirken.
Heute
war also mein erster Frühjahrsputztag und es hat super geklappt.
Wie
und warum und was es gab, obwohl es ja einiges nicht gab, das möchte ich
heute mit Dir teilen.
Fangen
wir beim Frühstück an, ich könnte mir vorstellen, dass es Dir hier recht schwer
fällt, auf Weizen zu verzichten.
Ich habe das Getreide ja nun aber auf meiner
schwarzen Liste und so waren sowohl Müsli als auch Toast raus – zumal ja auch
die Milchprodukte wegfallen, was Milch oder Joghurt zum Müsli und Käse auf dem
Toast auch unmöglich macht.
Sicher
hätte ich gestern noch irgendwie zum Einkaufen flitzen können, aber ich hab
mich für etwas anderes entschieden.
Und
so gab es heute (und gibt es die nächsten Tage) bei mir zum Frühstück
Hirsebrei.
Klingt
eklig?
Ja,
hab ich auch gedacht, als ich das das erste Mal gelesen hab, das Wort ‚Brei’
ist irgendwie so GAR nicht geeignet, mich neugierig zu machen ;-).
Wir
können das Gericht daher auch ‚Buntes Hirsedurcheinander’ nennen oder wie immer
Du magst. Lecker ist es auf jeden Fall!
Die
Vorbereitung hab ich gestern Abend schon erledigt, so dass ich heute früh nur
noch 2 EL der fertigen Hirse abnehmen und mit einer halben Birne und einem
kleinen (!) Apfel etwa 30 Sekunden in der Mikrowelle anwärmen musste (Ich
sollte dazu erwähnen, dass ich ganz grundsätzlich warmes Obst LIEBE! Und warmen
Kuchen. Den gibt’s aber grad nicht ;-) ).
Ich
war unheimlich lange satt, ohne mich voll und schwer und träge zu fühlen – I
like :-)!
Frühstück
in 3 Minuten für 5 Stunden?
Klingt
gut?
Here
we go...
Hirsebrei (oder wie auch immer
;-) )
1
Tasse Hirse (klein,
denn die quillt enorm auf!)
gut
2 Tassen Wasser
2-3
Trockenfrüchte (Datteln,
Aprikosen, Feigen...was Du magst)
Zimt
Vanillepulver
Je
6-7 Mandeln und Walnüsse, gehackt
Die
Hirse (ich nehme gern welche, die schnellkochend und damit schon in 10-15
Minuten fertig ist) wird unter fließendem Wasser gut abgewaschen und dann mit
der zweifachen Menge Wasser aufgekocht.
Wenn
die Hirse kocht, kommen die klein gehackten Trockenfrüchte dazu (Ich habe eine
Dattel und eine Pfirsichhälfte genommen) und auch Vanille und Zimt, ganz wie Du
magst. Ich habe ¼ TL Vanille und ½ TL Zimt genommen. Auch Kardamom oder
Muskatnuss würden sicher gut passen.
Die
Hitze am Ofen wird jetzt runtergedreht und der Deckel kommt auf den Topf.
Nach
10 Minuten sollte das Ganze fertig sein und die Hirse weich aber noch bissfest.
Ist das nicht der Fall, kannst Du alles einfach länger quellen lassen.
Zum
Schluss werden die klein gehackten Nüssen untergemischt (wieder ganz wie und welche Du
magst) – und fertig!
Ich
habe die Hirse gestern Abend vorbereitet, im Kühlschrank hält die sich locker
ein paar Tage – und das Wochenfrühstück ist gesichert :-)!
So,
gefrühstückt haben wir, zwischendurch gab es das gebackene Dinkelbrot mit Dal
von gestern, sehr lecker!
Den
Nachmittagskaffe hat eine Kanne dieses wunderbaren Tees ersetzt:
Die
Mischung aus grünem Tee, Mate, Apfelstücken und Zitrone hab ich vor ein paar Wochen
in München entdeckt und bin ihr seitdem verfallen, die ist SO lecker!
Grünen
Tee trink ich sowieso in rauen Mengen und allen Variationen, dazu kamen heut noch Wasser und Ingwertee (Dafür ein paar Scheibchen frischen Ingwer mit kochendem Wasser
übergießen und ziehen lassen, ich geb gern noch einen Schuß Zitronensaft dazu.
Erfrischt und macht schön warm).
Mein
Kaffee fehlt mir, aber mein Magen hat heute zum ersten Mal seit Wochen nicht
gequengelt, das motiviert doch SEHR ;-)!
Morgen
zeige ich Dir ein paar Ideen für süße Momente, die Deinen Körper nicht allzu
sehr ärgern.
Für
heute kann ich fröhlich zusammenfassen: Ein pappsatter Tag, an dem ich mich
richtig gut gefühlt hab – so kann’s doch weiter gehen :-)!
Und
was schmeißt Du raus?
Liebst,
Sabine