Kindergeburtstag,
was für ein Spaß :-)!
Liebes,
ich hoffe, Du hattest heute einen ebenso süßen Tag wie ich!
Wie
versprochen lüfte ich noch schnell das Geheimnis um den Herzchenkuchen – TADAA:
Sieht
der nicht toll aus? Ich muss zugeben, dass ich selbst ziemlich begeistert bin,
wie gut das Ganze geworden ist, ich hatte da ja meine Zweifel ;-)...
Auf
diese Art ‚eingebackenes Bild’ im Kuchen bin ich schon vor längerer Zeit auf
Pinterest gestoßen und habe sofort gewusst – DAS back ich für meinen Neffen!
Nun hat das Kind zwei Formen, die es liebt – Busse und Herzen.
Busse?!
Ja,
Busse.
Wir
können an keinem Bus vorbeigehen, sein liebstes Spielzeug ist der Schulbus, den
der Weihnachtsmann gebracht hat.
Ich
habe also zuallererst nach einem Keksausstecher in Busform gesucht. LANGE
gesucht.
Vergeblich,
es gibt keine Busse. Wenn das Kind Zahnarztbohrer toll fände, ja DAMIT könnte
ich dienen...aber Busse gibt es nicht. (Oder ich war nicht in der Lage, sie
zu finden, dann bin ich schlicht begeistert über Deinen Hinweis ;-).)
Aber
da war ja noch was – Herzen mag er auch und so wurde es ein eingebackenes Herz.
Wie
das geht?
TOTAL
einfach. Echt.
Magst
Du wissen, wie?
Na
dann los:
Herzchenkuchen
125g
Butter
125g
Zucker
3
Eier, Größe M
200g
Mehl
½
Päckchen Backpulver
4TL
Kakaopulver
etwas
Milch
Aus
den Zutaten fertigst Du einen einfachen Rührteig an und backst ihn in einer
möglichst großen, flachen Form (meine hatte die Maße 20x30cm) bei 175°C
Ober-/Unterhitze in 15-20min gar.
Lass
den Kuchen auskühlen.
Dann
brauchst Du noch einen hellen Rührteig, der wird aus
125g
Butter
125g
Zucker
3
Eier, Größe M
200g
Mehl
½
Päckchen Backpulver
gemacht.
(Wenn
Du Dich jetzt fragst, wie man einen Rührteig macht:
Butter
& Zucker schaumig rühren, bis der Zucker sich aufgelöst hat, dann einzeln
die Eier unterrühren. Das Backpulver sorgfältig unter das Mehl mischen und das
Gemisch esslöffelweise unter den Teig rühren. WICHTIG: Nicht zu lange rühren,
der Kuchen kann sonst zäh werden. So einfach ist das :-).)
Eine
kleine Kastenform sollte ausgefettet bereitstehen, ein Herzchenausstecher und
der gebackene wie der rohe Teig.
Jetzt
geht’s los:
Du
verteilst eine dünne Schicht vom hellen Teig in der Form, das sollte maximal ¼
des Teiges sein.
Mit
der Keksform stichst Du vorsichtig ‚Kuchenkekse’ aus und stellst sie behutsam
hintereinander in die Form, so dass die dunklen Herzchen in einer Reihe stehen
und von einem schmalen Ende der Form ans andere reichen.
Das
ist ein bisschen kniffelig und je ordentlicher Du arbeitest, desto besser wird
das Bild im Kuchen.
Wenn
die Reihe steht, verteilst Du den restlichen hellen Teig um die Herzchen herum.
Sei vorsichtig dabei, die Herzen sollten allen stehen bleiben.
Bei
175°C Ober-/Unterhitze wird Dein Kunstwerk nun in etwa 40min fertig gebacken
(Stäbchenprobe).
Wenn
der Kuchen ausgekühlt ist, kannst Du ihn noch mit Schokolade überziehen (der
Teig ist nicht allzu süß), dann hält er sich deutlich länger.
Das
war es – einfach, nicht?
Aus
den Resten vom Schokokuchen habe ich dann die Cake-Pops zubereitet, die ich Dir
schon heute früh gezeigt habe.
Das
war überraschend zeitaufwändig, wenn auch nicht schwer.
Du
brauchst:
Cake-Pops
Fertig
gebackenen Kuchen (Rühr- oder Biskuitteig)
250g
(fettreduzierten) Frischkäse
4
EL Puderzucker
1
Bio-Orange
weiße
Kuvertüre (oder
welche Du magst)
Kokosfett
Zucker-
und Schokostreusel zum Verzieren (oder was Du hast & magst)
Frischkäse,
Abrieb und Saft der Orange und der Puderzucker werden mit dem Mixer cremig
aufgeschlagen.
Ich
habe zunächst nur den Saft der halben Orange verwendet, damit die Masse nicht
zu feucht wird.
Der
Teig wird möglichst klein zerbröselt und mit einer Gabel nach und nach unter
den Frischkäse gemischt, bis eine feuchte, nicht allzu klebrige Masse entsteht.
Ich
habe noch den Saft der zweiten Orangenhälfte gebraucht, bis ich mit der
Konsistenz zufrieden war.
Mit
den Händen habe ich möglichst gleichmäßig große Kugeln geformt, die ich dann
erst einmal eine gute halbe Stunde ins Gefrierfach gestellt habe.
Die
Kuvertüre wird zusammen mit dem Kokosfett geschmolzen, dabei sollten maximal 5%
Kokosfett zugegeben werden. (Das Fett sorgt dafür, dass die Schokolade nicht
ganz so hart wird, das Reinbeißen macht dann mehr Spaß ;-) )
In
die kalten Kuchenkugeln steckst Du Stiele, ich habe das Ende, das in den Kuchen
kam, vorher noch in die geschmolzene Schokolade getunkt, damit die Stiele
besser halten.
Das
Ganze kam wieder ins Gefrierfach und dann fing die große Schokolieraktion an.
In
ein paar Gläser schüttest Du Sand, Dekosteinchen oder irgend etwas in der Art.
Die
geschmolzene Schokolade habe ich in ein Glas geschüttet, damit ich die
Cake-Pops ganz einfach eintauchen konnte.
In
ein Schälchen kamen die bunten Zuckerstreusel, in ein zweites die
Schokostreusel.
Dann
habe ich die Cake-Pops einzeln (! Sie werden sonst zu warm) aus dem Frost
geholt, in die Schokolade getaucht, die überflüssige Schokolade gut abtropfen
lassen und dann durch die Streusel gezogen.
In
die mit Sand gefüllten Gläser kannst Du dann die Cake-Pops stellen, sie fallen
nicht um und können in aller Ruhe trocknen – und Du kannst fröhlich
weitermachen, denn es wartet noch ein ganzer Berg Kuchenkugeln, die alle ein
neues Schokokleid bekommen wollen.
Ich
habe aus dem restlichen Schokokuchen übrigens noch 26 Cake-Pops gebastelt, die
wie der Herzchenkuchen auch den Kindertest fulminant bestanden haben :-).
Wie süß hattest Du’s?
Liebst,
Sabine