Inspiriert
von diesem REZEPT der Landfrau und als erste Hilfe gegen Schnee und Eis und eine
dicke Erkältung gab es gestern Abend bei mir ein wärmendes Linsensüppchen.
Der
Vorteil?
Du
verbringst keine halbe Stunde in der Küche und am Ende hast Du eine dampfende Schüssel voller Glück.
Klingt
gut?
Schmeckt
auch gut!
Und
so geht’s:
Indische
Linsensuppe
200g
rote Linsen
500-600ml
Brühe
Ingwer,
ca 2cm großes Stück
1
Zwiebel
1
TL Butterschmalz
1 ½
TL Kreuzkümmel
1 ½
TL Curcuma
¼
TL Chilipulver
¼
TL Zimt
etwas
frisch geriebene Muskatnuss
½ -
1 TL gemahlener Koriander
½
Chilischote
2
TL braune Senfsamen
2
EL Joghurt
Die
Linsen werden so lange in einem Sieb abgebraust, bis das Wasser, das unten
wieder herausläuft, klar ist, das dauert einen Moment.
Dann
werden die Linsen mit kalter Gemüsebrühe angesetzt (ich habe erst einmal 500ml
verwendet, musste aber noch etwas Brühe zufügen, die Suppe wäre mir sonst zu
dickflüssig geworden), der geschälte Ingwer gerieben und zugegeben. Das Ganze
sollte nun in etwa 15 Minuten gar köcheln.
In
der Zwischenzeit schneidest Du die Zwiebel in feine Würfel. Die werden dann in
einer kleinen Pfanne im Butterschmalz angebraten (Du kannst alternativ auch
Kokosöl, Butter,... verwenden), bis sie glasig werden. Die Gewürze werden
zugegeben und sollten ein paar Minuten bei mittlerer Hitze mitbraten.
Wenn
alles schön duftet und bevor es braun wird (!), kommt die
Zwiebel-Gewürz-Mischung zu den Linsen und köchelt dort mit, bis diese gar sind.
Dann
pürierst Du die Linsen mit dem Joghurt kurz durch, ich persönlich habe das nur
kurz gemacht, so dass einige Linsen ‚überlebt’ haben ;-). Zum Schluss wird das
Ganze noch einmal abgeschmeckt und bei Bedarf gesalzen.
Das
war es auch schon!
So
schnell und lecker kann ein Süppchen sein.
Als
kleines knusperiges Topping habe ich noch ein paar Hanfsamen darüber gestreut
(Keine Sorge, alles gut...die kann man ganz legal im Bioladen kaufen und die
benebelnde Wirkung ist gleich Null ;-)!). Du kannst aber alles nehmen, was Dir
in den Sinn kommt, da eignet sich jede Nuss oder Saat.
Ich
selbst mag es gern würzig. Wenn Du Deine Gerichte lieber ein bisschen milder
gewürzt magst, dann fang erst einmal mit der Hälfte der angegebenen
Gewürzmengen an, mehr hineinwerfen kannst Du immer noch ;-). Wenn Du eins der
angegebenen Gewürze nicht daheim hast/bekommst, lass es einfach weg oder
experimentier fröhlich, wodurch man es ersetzen könnte.
Die
Chilimenge ist dagegen sanft bemessen, ich wollte meinem entzündeten, offenen
Hals nicht allzu viel zumuten, da kannst Du also gern mutiger sein, wenn Du es
scharf magst ;-).
Hach...ich
bekomm schon wieder Hunger...
Und welches
Glück isst Du?
Liebst,
Sabine