Und so schaue ich
heute noch einmal mit Dir zurück, erzähle ein bisschen was von meinem Sommer
und welche Punkte der Liste ich erleben durfte. So viel kann ich schon
verraten, von den 25 aufgelisteten Ideen und Hoffnungen sind 21 zu Erinnerungen
geworden – ein grandioser Schnitt, wie ich finde!
Als die Liste am 4.
Juni online ging, war ich gerade noch mit meiner Mutter auf Kreta und so hat
sich mein Plan, braune Beine zu bekommen, schon zu diesem Zeitpunkt erfüllt und
Meeresluft habe ich auch geatmet. Genau so, wie auch noch in Triest und Egmond
aan Zee später im Sommer. Und auch, wenn ich niemalsnicht genug bekommen kann
von Tagen am Meer, muss ich sagen, dass ich da dieses Jahr ECHT viele erleben
durfte und auch noch einige erleben werde.
Überhaupt ist 2018
ein wahnsinnig intensives Reisejahr für mich und so habe ich nicht nur zwei
neue Orte besucht, sondern gleich eine ganze Reihe. Mit dem Lieblingsmensch war
ich in Bremen (eine richtig schöne Stadt, ich war sehr positiv überrascht), in Bregenz und Konstanz am Bodensee und im
Pustertal, Brixen und Cortina d’Ampezzo und über meinen Geburtstag in Triest,
von wo aus wir ein paar Abstecher nach Slovenien gemacht haben. Um nur mal ein paar Orte zu nennen, diesen Sommer hatte uns das Reisefieber richtig fies erwischt. Lustigerweise
kannte ich die slovenische Seite bereits, war aber vorher noch nie in Triest.
Das wird auf jeden Fall wiederholt, denn auch Triest ist nicht nur eine Reise
wert und hat mir wahnsinnig gut gefallen. Mit meiner Mutter habe ich einen
richtig schönen Tagesausflug (mit dem Zug) nach Augsburg gemacht, womit auch
Punkt Nummer 10 der Liste abgehakt wäre. In Augsburg war ich zwar schon ein
paar Mal, aber noch nie so richtig in der Stadt unterwegs. Das hat sich nun
geändert und wenn Du mal dort sein solltest, nimm Dir Zeit, denn es lohnt sich.
Kondition habe ich
richtig gut aufgebaut und auch, wenn mich der September da gesundheitlich
wieder zurückgeworfen hat, bin ich auf einem guten Weg - und habe gestern zum
ersten Mal einen Abendspaziergang ohne Krücke geschafft, einzig mit lieblingsmenschlicher
Unterstützung. Ein Meilenstein und Sektkorkenmoment und ich freue mich, auch
diesen Wunschpunkt erlebt zu haben, auch wenn das rein technisch nicht mehr im
Sommer passiert ist.
Diesen Sommer habe
ich Freunde und Lieblingsmenschen gesehen und konnte Zeit mit meiner Familie
verbringen, dem Wetter sei Dank konnte ich wirklich oft draußen essen, an
frischer Luft schmeckt’s mir gleich nochmal so gut und Obst bis zum Abwinken
gab es ganz sicher. Bücher und CDs sind ausgemistet, um DVDs habe ich mich auch
gleich noch gekümmert und Neues gelernt. Sommersprossen gab es reichlich,
ebenso wie HIER eine neue Eissorte (und diverse schon bekannte), ich habe noch
mehr Aquarellfarben selbst hergestellt und Kräuter vom Balkon in Massen ernten
können. Nur mein Salat ist mir völlig kaputt geregnet, denn hier in München war
der Juni echt nass und auch danach gab es wieder und wieder Regentage – dafür
aber kaum Waldbrandgefahr und Ernteausfälle, das hat ja auch was für sich.
Die Idee mit den
Instastories hat genau so wenig gut geklappt wie mein Vorhaben, mehr Videos zu
drehen, irgendwie will ich mit diesem Format nicht warm werden, obwohl ich
einen richtig tollen Kurs zum Thema besucht habe (HIER findest Du nochmal meinen Post
dazu). Momente habe ich viele ganz bewusst genossen und neue Gedankenwege gehe
ich gerade mit riesigen Schritten – ebenso wie an ein großes Projekt. Jeden
einzelnen Tag zu kalligraphieren und aquarellieren schaffe ich genau aus diesem
Grund gerade aber nicht, eine Frage von Prioritäten, das kommt auch wieder.
Dafür hielt mein
Sommer Wolkenbilder und Blumenduft bereit und unbeschwerte Augenblicke und
auch, wenn ich viel gelacht habe, wollten die Tränen dann doch nicht fließen
(was bei mir aber auch echt selten passiert).
Schön war er, dieser
Sommer, ich habe viel Neues entdeckt und gelernt, habe eine wichtige Lektion
vom Leben bekommen und wieder einmal verstanden, dass die
Kopf-durch-die-Wand-Methode leider nicht so viel bringt, wenn der Körper nicht
kann, ich habe noch mehr gelernt, Rücksicht auf mich zu nehmen und auch, wenn
mir das extrem schwer fällt und oft einen bitteren Beigeschmack hat, bin ich
dafür stolz auf mich. Ich habe viel Schönes entdecken dürfen, war an wichtigen
Momenten im Leben meiner Familie dabei und habe vor allem auch mit dem
Lieblingsmenschen so Vieles gesehen und erlebt, dass ich dafür sehr, sehr
dankbar bin.
Und damit nun auf in
den Herbst, der hier in München schon voll zugeschlagen hat mit Hochnebel und
bunten Blättern, mit fallenden Kastanien und dann doch noch ein paar sonnigen
Stunden.
Meine nächsten Wochen
werden schon wieder ganz viel bereithalten, der Lieblingsmensch und ich gehen
noch auf eine ganz besondere Reise und ich bin schon ein wenig
vorfreudenkribbelig, ich freue mich auf die Blogst in Köln Anfang November und
arbeite an diesem einen Projekt, von dem ich Dir hoffentlich bald schon
erzählen kann, ich freue mich auf liebsten Besuch und fröhliche Wiedersehen,
auf erste Weihnachtsvorbereitungen (ja, für den Blog arbeite ich tatsächlich
jetzt schon daran und da wartet Einiges auf Dich!) und auf hoffentlich noch viele
goldene Herbsttage.
Mach es Dir schön!
Liebst,
Sabine