Kalt ist es geworden
und zur Schneeluft passt meine heutige Geschenkidee ganz hervorragend. Wir
fertigen eine Handcreme an, ein ganz besondere allerdings. Fest ist sie und
schmilzt erst auf der Haut, die dann sanft eingehüllt und wunderbar gepflegt
wird.
Ich habe es schon in
der letzten Woche kurz erwähnt, als ich Dir mein Rezept für die Badebomben
gezeigt habe (HIER), meine Haut ist trocken. So richtig trocken und das leider
a) im Winter und b) an den Händen ganz besonders.
An Zutaten habe ich
deshalb verwendet, was ganz besonders gut pflegt und die Haut schützt.
Bienenwachs, Kakaobutter, Mandelöl und Sheabutter treffen da auf den heimlichen
Star der Handcreme, eine sehr besondere Zutat, die Farbe und Geruch bestimmt,
die wertvoll ist und so gut pflegt: Rosenwachs.
Dieses Wachs hat
einige spezielle Eigenschaften, unter anderem einen himmlischen Duft und recht
hohen Schmelzpunkt, der dafür sorgt, dass die Handcreme bei Raumtemperatur
schön fest bleibt, sich aber auch auf der Haut gut verteilt – den anderen
Zutaten sei Dank!
Wollen wir?
Feste Handcreme
Du brauchst für etwa 2 Handcremes
Alle Kosmetikzutaten in
Bio-Qualität:
15g Rosenwachs
3g Bienenwachs
20g Kakaobutter
35g Sheabutter
10g Mandelöl
(Silikon)Form
kleine Blechdose (bei mir
mit den Maßen 10x6 cm)
Die Zutaten werden
ohne das Mandelöl genau abgewogen in ein Reagenzglas oder eine Tasse gefüllt.
Im Wasserbad unter Rühren schmelzen lassen, das dauert ein Weilchen, da das
Rosenwachs, wie erwähnt, einen hohen Schmelzpunkt hat.
Sind alle Zutaten
geschmolzen, wird das Schmelzgefäß aus dem Wasserbad genommen, die Mischung
darf kurz abkühlen und dann wird das Mandelöl zugegeben.
Noch einmal
sorgfältig alles vermischen und die Masse dann in Förmchen füllen.
Du kannst Deiner Handcreme
jede Form geben, die Du magst, ich habe mich für kleine Rechtecke entschieden
und konnte aus der Menge an Zutaten zwei Handcremes herstellen.
Lass die Creme für
einige Stunden oder gleich über Nacht ab- und auskühlen, danach kann die Creme
aus der Form gedrückt werden.
Für die Aufbewahrung
der Creme habe ich eine kleine Blechdose besorgt, in der die Creme auch
hervorragend in der Handtasche mitgenommen werden kann.
Ein hübsches Geschenk
für die Mama, Oma, Schwester, Cousine, Freundin oder einfach für Deine eigene
Haut.
Übrigens – neigst Du
im Winter dazu, extrem trockene Stellen z.B. an Ellbogen oder Knien zu
bekommen, ist die Creme auch für die Pflege dieser bedürftigen Partien bestens
geeignet.
Jetzt fragst Du Dich
vielleicht noch, wie Du die Komponenten der Creme variieren kannst. Lässt Du
das Bienenwachs weg und ersetzt es durch Rosenwachs, wird die Creme vegan,
falls Dich oder von Dir Beschenkte das interessiert.
Anders herum kannst
Du auch das Rosenwachs durch andere Blütenwachse ersetzen (Mimosenwachs ist
beispielsweise auch super pflegend, riecht aber nicht so toll) oder aber Du
verwendest ausschließlich Bienenwachs. Diese Version wird dann vom Geruch her
eher neutral, Du kannst aber mit ätherischen Ölen spielen, wenn Du magst und
das verträgst.
Aprikosenkern- statt
Mandelöl sorgt für eine hübsche marzipanartige Note in der Creme und pflegt
auch schön, um noch eine weitere Variante ins Spiel zu bringen.
Puh, so viele
Möglichkeiten, ich muss aber sagen, dass ich die oben beschriebene Version am
allerbesten finde und am liebsten verschenken mochte.
Zarter Rosenduft,
eine Creme, die auf der Haut sanft schmilzt und eine umwerfende Pflegewirkung –
so mag ich Kosmetik!
Wen magst Du zu
Weihnachten verwöhnen?
Liebst,
Sabine