Weiter geht es heute mit
einem Familienklassiker. Bei uns laufen sie eigentlich unter dem Titel
Zitronen-Ingwer-Makronen, aber ich wollte den Kokos nicht gleich im Titel unterschlagen.
Und damit kennst Du auch schon alle drei wesentlichen Zutaten zu diesen
Plätzchen.
Meine Mutter und ich
lieben die guten Stücke, meine Schwester ist auch ein Kokosmakronenfan,
allerdings kann sie in ihrer Variante super auf Zitrone und Ingwer verzichten.
Völlig unverständlich ;-)!
In meiner Version
treffen süßer Kokos auf frische Zitrone und aromatisch-scharfen Ingwer und
ergeben zusammen herrlich saftige Makronen. Großartig und geschmacklich vor allem ein kleiner Ausreißer aus dem
üblichen Weihnachtsallerlei.
Ich geb’s zu, die Aromen
klingen verdächtig nach Sommer, tatsächlich verbinde ich die Makrönchen aber
einzig mit der lieben Weihnachtszeit. Das passt also super zusammen!
Einzig für Kinder
sind die Kekse leider eher nichts, da würde ich zur Kokos-Schoko-Makronen meiner
Schwester raten...
Wollen wir?
Kokos-Ingwer-Makronen (glutenfrei)
Du brauchst für etwa 24 Makronen
2 Eiweiß
110g Zucker
20g Ingwer, frisch gerieben
Schale von 1 Zitrone, frisch
gerieben
Saft von ½ - ⅔ Zitrone (nach Geschmack, je
nachdem, wie saftig sie ist)
200-250g Kokosraspel
Prise Salz
Die Eiweiß werden mit
der Prise Salz steif geschlagen, dann kommt der Zucker dazu und der Eischnee
wird weiter geschlagen, bis der Zucker sich aufgelöst hat und der Schnee schön
glänzt und Spitzen zieht.
Nun kommen der frisch
geriebene Ingwer (unbedingt frischen verwenden, kein Pulver!), Zitronensaft und
–abrieb dazu und dann werden die Kokosraspel nach und nach mit einem Teigspatel
untergehoben. Fang mit 200g Raspeln an und schau, ob Dein Teig schon kompakt
oder noch zu feucht ist. In dem Fall werden einfach noch ein paar weitere
Kokosraspel dazu gegeben.
Wenn Du fertig bist,
wird der Teig mit Hilfe von 2 Teelöffeln zu Makronen geformt und auf ein mit
Backpapier ausgelegtes Blech gesetzt.
Im auf 175°C
Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen brauchen Deine Kokosmakronen nun etwa
12-15 Minuten, bis sie gar, aber nur ganz dezent an der Unterseite gebräunt
sind. Das geht auf einmal ganz schnell, hab die Kekse einfach gegen Ende der
Backzeit im Blick.
Aus dem Ofen nehmen,
kurz auf dem Backblech aus- und dann auf einem Kuchengitter komplett abkühlen
lassen.
Und das war es auch
schon, zum Start ins Wochenende sind die Makronen super schnell gemacht und so,
so lecker!
Allzu süß sind die
guten Stücke nicht, wenn Du es also (sehr) süß magst, kannst Du einfach die
verwendete Zuckermenge um bis zu ⅓ erhöhen.
Gerade die leichte
Schärfe des Ingwers macht diese Kekse aus, die aber nicht zu dominant wird
durch den Kokosgeschmack und die verwendete Zitrone.
Also, Plätzchen nur
für Große kann man mal backen, find ich!
Welche Klassiker gibt
es in Deiner Familie?
Liebst,
Sabine