Heute gibt es wieder
einmal einen Klassiker, den ich in die Hände bekommen habe – und der
jetzt nicht mehr gar so klassisch ist. Dafür aber richtig lecker, wobei, das
ist das Original ja auch. Meine Version kommt ein bisschen frischer daher und
hat eine wunderbar fruchtige Note.
Ja, Du ahnst es, ich
hatte da noch etwas von dem Cassispulver übrig, das HIER schon einmal zum Einsatz kam.
Wie beim letzten
Rezept gilt auch, wenn Du kein Fruchtpulver im Handel findest, kannst Du
einfach auf gefriergetrockneten Früchten selbst welches herstellen.
Und wenn Du gar keins
findest, kannst Du das Rezept auch ohne diese Zutat backen, dann
allerdings würdest Du definitiv etwas verpassen!
Statt der in der
klassischen Version verwendeten Mandeln habe ich meine Cassis-Bethmännchen mit
Pistazien verziert, die eine schöne neue Geschmacksnote ins Gebäck bringen.
Wollen wir backen?
Cassis-Bethmännchen (glutenfrei)
Du brauchst für etwa 20 Stück
50g Marzipanrohmasse (ich
hatte Honigmarzipan)
¼ EL Ahornsirup
¼ TL Maisstärke
¼ TL Rosenwasser
1 kleine Bittermandel,
frisch gerieben
20g Mandelmehl
1 TL Cassispulver
⅛ TL Vanille, gemahlen
Prise Salz
außerdem
etwa 60 Pistazien
Die Zutaten für die
Bethmännchen werden einfach miteinander verknetet. Nimm Dir dafür ruhig Zeit,
es dauert eine Weile, bis sich alles gleichmäßig im Marzipan verteilt hat.
Dann werden aus dem
Marzipan kleine Kugeln geformt, meine waren ein bisschen größer als Haselnüsse
und damit deutlich kleiner, als Bethmännchen üblicherweise sind.
Die Größe passt aber
super zu den Pistazien, von denen dann je 3 an die Marzipan-Cassis-Kugeln
gestellt werden.
Im auf 180°C
Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen brauchen Deine Bethmännchen nun etwa 8
Minuten, bis sie dezent goldig und fertig gebacken sind.
Abkühlen lassen und –
genießen, Liebes!
Mit einem Happs ist
alles weg, so liebe ich Plätzchen und in genau diese Kategorie fallen auch
meine Mini-Bethmännchen. Die kann ich Dir unbedingt empfehlen und auch den Mut,
altbekannte Klassiker einfach mal ein bisschen zu entstauben.
Wie mutig bist Du mit
Deinen Familienrezepten?
Liebst,
Sabine