...für die beste
Freundin, Mutter, Schwiegermutter, die Schwester – oder aber auch einfach für
Dich selbst!
Willkommen in meiner
kleinen Geschenkeküche. Heute ist der 10. und Du kennst das schon, am 10. koche
ich mit Ina. Diesen Monat hat sie nach Geschenken aus der Küche gefragt HIER
und einen größeren Gefallen hätte sie mir kaum tun können. Da fällt mir nämlich
ECHT viel zu ein und ich habe auch schon Einiges zu dem Thema verbloggt. Am
Ende des Posts findest Du deshalb auch noch ein paar Links.
Jetzt aber erst
einmal zu dem, was ich für Ina in der Küche gezaubert habe. Um es mir nicht
allzu einfach zu machen, wollte ich ein paar hübsche Kleinigkeiten zubereiten,
die mit wenigen Zutaten auskommen und zusammenpassen.
Ich habe also ein
bisschen nachgedacht und mich gefragt, was liebe Menschen in der
Vorweihnachtszeit brauchen können?
Ruhe!
Das war mein erster
Gedanke und von dem bin ich ausgegangen.
Ruhe heißt für mich
ein entspannter Abend in der Badewanne, aus der ich im besten Fall mit
streichelzarter Haut wieder herauskomme und mich rundum wohl fühle.
Und dann war es ganz
einfach!
Body Scrubs, die Du
mit in die Badewanne nehmen kannst, wenn sich Deine Haut danach noch immer
nicht pflegesatt anfühlt oder für die anderen Tage eine wunderbare Körperbutter
und für die kleinen inneren Glücksmomente und weil ich es nicht lassen konnte,
etwas Leckeres zuzubereiten, habe ich noch Schokolade selbst gemacht.
Das klingt nach
richtig viel Arbeit?
Ganz ehrlich?
Du bist nach 30
Minuten fertig, alles, was Du danach noch brauchst, ist ein bisschen Geduld.
Alle 3 Rezepte kommen
mit herzlich wenigen Zutaten aus, die Du (fast) alle problemlos spätestens im
Reformhaus oder Bioladen bekommst. Kakaobutter und Kokosöl sind dabei unsere
Hauptdarsteller.
Zu den Rezepten nun
bitte hier entlang...
Body Scrubs
Du brauchst für etwa 20 Stück
80g Kakaobutter
30g Mangobutter
50g Kokosöl
75g Zucker
1 EL Lavendelblüten (das
sind 3g)
etwa 30 Tropfen ätherisches
Öl Deiner Wahl (ich hatte Lavendel)
Die Zubereitung ist
herrlich einfach. Die Fette werden im Wasserbad geschmolzen, das dauert eine
Weile, ist aber am nettesten für die Inhaltsstoffe.
Sobald alles flüssig
ist, rührst Du die Blüten und den Zucker unter und lässt alles etwa 10 Minuten
abkühlen.
Dann erst kommt das
ätherische Öl dazu, weil wir ja die Duftstoffe nicht zu schnell lösen wollen
und die Mischung wird in kleine Pralinenförmchen (am besten aus Silikon)
gefüllt. Das ist auch das Schwierigste an der ganzen Sache, weil sich der Zucker
absetzt und Du darauf achten solltest, ihn gleichmäßig zu verteilen.
Alternativ kannst Du
die Mischung auch in ein Glas füllen und Dir dann löffelweise den Inhalt
abstechen.
So oder so, im
Kühlschrank dürfen Deine kleine Peelingwürfel nun auskühlen, lass ihnen dazu
etwa 2 Stunden Zeit.
Und dann, dann kannst
Du sie mit in die Badewanne oder unter die Dusche nehmen, einfach über die
feuchte Haut streichen, peelen und gleichzeitig die Haut pflegen und nähren.
Nur vorsichtig
trockentupfen und das streichelzarte Gefühl genießen!
Solltest Du nun
Peelings nicht so mögen oder aber das erst gemacht haben (bitte maximal 1x pro Woche!),
dann habe ich noch eine wunderbare Alternative im Programm:
Reichhaltige
Körperbutter
Du brauchst für 1 großes Glas
80g Kakaobutter
125g Kokosöl
30g Bienenwachs
10g = 1 EL Arganöl
(alternativ: Mandelöl)
etwa 50 Tropfen ätherisches
Öl Deiner Wahl (ich hatte Orange-Zimt)
Die Körperbutter ist
noch einfacher gemacht:
Die Öle und das Wachs
werden wieder im Wasserbad geschmolzen, das Bienenwachs braucht da ein wenig
länger, aber irgendwann ist es geschafft.
Die Mischung wird in
eine Rührschüssel umgefüllt und darf im Kühlschrank etwas abkühlen, bis sie
nicht mehr flüssig, sondern fest, aber noch sehr weich ist.
Jetzt kommt der
lustige Teil, mit dem Mixer wird die Körperbutter aufgeschlagen, bis sie
deutlich heller und cremig-luftig ist.
In ein hübsches Glas
umfüllen und die arme Winterhaut in den heimischen Spa schicken!
Dadurch, dass ein
recht hoher Anteil an flüssigem Öl verwendet wurde, wird die Körperbutter nicht
ganz fest. Wenn Du sie kompakter magst, verwende maximal die Hälfte des
Arganöles oder lass es ganz weg und schlag die Körperbutter dann etwas länger
auf. Sie wird fast weiß und deutlich stabiler.
Und was nun noch
fehlt, das ist ein gutes Stück Schokolade.
Wenn wir aber schon
dabei sind, uns etwas Gutes zu tun, dann nehm ich nicht einfach eine gekaufte
Variante (die natürlich auch lecker ist), sondern ich bastel mir eine richtig
gute und vor allem: richtig gesunde Schokolade.
Wenn Du die Zutaten
in rohköstlicher Qualität verwendest, hast Du sogar ein Superfood, aber mach
das einfach, wie Du magst. Köstlich wird es so oder so!
Jetzt aber...
Schokolade, selbst gemacht
Du brauchst für 4 Schokoriegel
65g Kakaobutter
15g Kokosöl
65g Kakao, schwach entölt
30g Kokosblütenzucker
30g Ahornsirup
¼ TL Vanille, gemahlen
½ TL Zimt
evtl. Mandeln, getrocknete
Beeren, Gewürze, Pistazien,...
Wieder einmal werden,
Du ahnst es schon, Kakaobutter und Kokosöl im Wasserbad geschmolzen.
In die Flüssigkeit
werden die übrigen Zutaten gerührt. Schmeck ab, ob Du schon mit der Schokolade
zufrieden bist und gib noch dazu, was Deiner Meinung nach fehlt. Ich wollte die
Schokolade nicht allzu süß machen und war mit den Mengen zufrieden.
Nun wird die
Schokolade entweder auf einem Backblech verstrichen oder aber in Förmchen
gegossen, so oder so, wenn Du magst, kannst Du die Schokolade nun noch mit
getrockneten Beeren, Mandeln, Nüssen – was immer Du magst, garnieren.
Im Kühlschrank
mindestens 1 Stunde abkühlen lassen – und fertig!
Übrigens: Erinnerst
Du Dich noch an die Eisschokolade, die es als Kind gab? Diese kleinen
Schokoblöcke, die sofort im Mund geschmolzen sind und ein kühles Gefühl
hinterlassen haben? Erhöhe einfach den Anteil des Kokosöls bis zu maximal 65g (ich
rate zu etwa 40g) und Du hast genau das!
Also, ich würd sagen,
da steht nun einem entspannten Abend nichts mehr im Wege – und mir fällt eine
ganze Liste lieber Menschen ein, die sich über ein solches Verwöhnpäckchen sehr
freuen würden.
Wem magst Du eine
Freude machen?
Liebst,
Sabine
Fast vergessen, aber
ja versprochen, in den letzten Jahren gab es schon einige Ideen für
selbstgemachte Weihnachtsgeschenke aus der Küche, so z.B. Weihnachtssenf,
Honig, Zitrussalz und Lotion Bars, es gab Weihnachtstee und einen
Cranberry-Traum und Seife haben wir auch noch gemacht. Da ist doch bestimmt
etwas dabei!